Dramatische Szenen bei Saarlouis: Pilot muss Flugzeug notlanden

Bei Saarlouis musste am Freitagnachmittag ein Flugzeug notlanden. Die Maschine wurde dabei stark beschädigt.
Der Rotor der Maschine riss bei der Landung ab. Foto: NonStopNews
Der Rotor der Maschine riss bei der Landung ab. Foto: NonStopNews

Ein idyllischer Flugzeug-Ausflug bei strahlendem Sonnenschein hat am Freitag (22. März 2024) bei Felsberg ein dramatisches Ende genommen. Ein Pilot hob am um 14.18 Uhr mit seinem Leichtflugzeug, einer „Pioneer 400“ von Alpiavation, vom Flugplatz in Idar-Oberstein/Rheinland-Pfalz ab. Etwa 15 Minuten später erreichte der 56-Jährige den Luftraum über Saarlouis, als er plötzlich Probleme mit der Gasabnahme feststellte.

Pilot muss Notlandung einleiten

Kurz vor dem Flugplatz in Wallerfangen-Düren leitete er auf einer Wiese eine Notlandung ein. Der Pilot berichtete, dass er gute Sichtflugbedingungen ohne limitierende Einschränkungen und moderatem Wind hatte, mit einer Sicht von 5.000 Fuß (1,52 Kilometer) und wolkenlosem Himmel. Ohne die Fahrwerke auszufahren, setzte er das Flugzeug im Notverfahren auf einem Acker auf.

Rotor von Flugzeug abgerissen

Dabei wurde der Rotor abgerissen und der linke Flügel erlitt Schäden. Das Abreißen des Rotors verursachte einen sogenannten Shockloading-Effekt, der zu einem Getriebeschaden führte.

Hoher Sachschaden

Der Sachschaden wird vorläufig auf bis zu 150.000 Euro geschätzt, während der Wert des Flugzeugs bei 300.000 Euro liegt. Das Bundesamt für Luftfahrt wurde über den Unfall in Kenntnis gesetzt. Das Flugzeug wurde auseinandergebaut und zur weiteren Untersuchung sichergestellt.

Pilot und Begleitung unverletzt

Der Pilot und seine 42-jährige Begleitung kamen trotz des Vorfalls mit einem gewaltigen Schock unverletzt davon. Die Demontage zog sich bis kurz vor Sonnenuntergang um 18.00 Uhr.

Verwendete Quellen:
– NonStopNews