Entführung von 27-Jähriger in Nonnweiler: Polizei nennt Motiv

Am gestrigen Montag (30. August 2021) ist in der Gemeinde Nonnweiler, im Ortsteil Primstal, eine 27-Jährige entführt worden. Einsatzkräften gelang es, die Frau aus einem Transporter und somit aus den Händen zweier Tatverdächtiger zu retten. Mittlerweile liegen weitere Details zu dem Fall vor.
Der Polizei gelang es, die Frau zu retten. Foto: dpa-Bildfunk/Felix Hörhager
Der Polizei gelang es, die Frau zu retten. Foto: dpa-Bildfunk/Felix Hörhager

Entführung wohl Beziehungstat

Nach derzeitigem Erkenntnisstand geht die Polizei bei der Entführung in Primstal von einer Beziehungstat aus. Das sagte Polizeisprecher Stephan Laßotta der „SZ“.  Das Opfer, eine 27 Jahre alte Bulgarin, soll zuvor ihren 26 Jahre alten Mann aus Mazedonien verlassen haben. Dieser hätte sich dann dazu entschieden, „seine Ex mit Gewalt zurückzuholen“ – gemeinsam mit einem 27-jährigen Komplizen. Auch der „SR“ schreibt: „Der Ex-Freund der Entführten habe ‚Sehnsucht‘ als Begründung angegeben“.

Einsatzkräfte retten 27-Jährige

Nach Angaben der Polizeiinspektion Nordsaarland ereignete sich die Tat am Montagnachmittag. Gegen 13.52 Uhr seien die Tatverdächtigen an einer Wohnung in Primstal erschienen, in der sich die 27-Jährige zu dem Zeitpunkt aufhielt. Dann folgte die „Entführung bzw. Freiheitsberaubung“, wie aus einer Mitteilung der Beamt:innen vom Abend hervorgeht. Dazu sei die Frau in einen Transporter gezerrt worden, den Einsatzkräfte wiederum auf der A62 stoppen konnten. Anschließend folge eine Rettung der 27-Jährigen aus den Händen der Tatverdächtigen. Laut Polizei blieb das Opfer unverletzt. Wie der „SR“ berichtet, wurden beide Männer nach ihrer Festnahme wieder freigelassen.

Weitere Details sowie das gesamte Statement von Polizeisprecher Stephan Laßotta gibt es auf saarbruecker-zeitung.de zum Nachlesen. Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Saarbrücker Zeitung
– Saarländischer Rundfunk