Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung in Mehrfamilienhaus in Saarbrücken-Scheidt
Brand in Mehrfamilienhaus in Saarbrücken-Scheidt
Am Freitagabend (21. Oktober 2022) ist es in einem Mehrfamilienhaus in der Kaiserstraße in Saarbrücken-Scheidt zu einem Feuer gekommen (wir berichteten). Bei dem Brand wurde laut Polizei sowie Feuerwehr eine Person leicht durch Rauchgas verletzt. „Der Sachschaden wird derzeit auf über 20.000 Euro geschätzt“, teilte das Landespolizeipräsidium Saarland am späten Samstagabend mit.
Wohnung nach Feuer nicht mehr bewohnbar
Wie aus der Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums weiter hervorgeht, waren zunächst die Bewohner:innen des Gebäudes durch auslösende Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam geworden. Gegen 21.30 Uhr alarmierten sie am Freitagabend über Notruf Feuerwehr und Polizei. „Die Feuerwehr hatte den Brand schnell gelöscht“, so die Beamt:innen. „Allerdings mussten die anwesenden Bewohner, die aus verschiedenen Nationen stammen, während der Löscharbeiten das Haus verlassen“.
Mittlerweile konnten die Personen wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, hieß es. „Nur die vom Brand betroffene Wohnung ist noch unbewohnbar“.
Staatsschutz: Bisher keine Hinweise auf fremdenfeindlichen Hintergrund
Der Polizei zufolge lokalisierten die Brandermittler:innen des Landespolizeipräsidiums die Ausbruchsstelle des Feuers „im Bereich der Küchenzeile einer Wohnung im Obergeschoss“. Der Bewohner war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause, hieß es. „Die bisherigen Ermittlungen, in die auch die Abteilung Staatsschutz des Landespolizeipräsidiums eingebunden war, ergeben keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund“.
Nach Angaben der Einsatzkräfte wurden Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung aufgenommen.
Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 22.10.2022
– Mitteilung der Feuerwehr Saarbrücken, 22.10.2022
– Facebook-Beitrag der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken, 22.10.2022
– eigener Bericht