Ermittlungen zur Brandursache in „Lost Place“ in Ottweiler abgeschlossen – das ist der aktuelle Stand
Ermittlungen zur Brandursache in altem Fabrikgebäude in Ottweiler abgeschlossen
In der Nacht zum gestrigen Sonntag (7. April 2024) waren Dutzende Feuerwehrkräfte nach Ottweiler ausgerückt. Dort hatte es einen Brand in einer Halle der ehemaligen Gießerei Werle am Bahnhof gegeben. Als die ersten der später rund 80 Feuerwehrleute eintrafen, stand das erste Obergeschoss der Gießerei-Verwaltung lichterloh in Flammen. Am Sonntagmittag waren die Löscharbeiten abgeschlossen.
Wie aus einem „SR“-Bericht hervorgeht, hatte die Polizei Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Diesen seien inzwischen beendet. Laut Sender gehen die Beamt:innen davon aus: Der Brand sei offenbar vorsätzlich gelegt worden. Personen wurden nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt, hieß es zudem.
Warn-Apps lösten aus
Infolge der Wetterlage war zunächst Rauch des Großbandes in die Ortschaft gerückt. Am Sonntagmorgen hatte es so über die Warnapps „Katwarn“ und „Nina“ entsprechende Meldungen gegeben. Anwohner:innen waren dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Gebäude ist „Lost Place“
Für viele Menschen haben verlassene Fabrik- oder auch Klinikgebäude einen ganz besonderen Reiz. Diese sogenannten „Lost Places“ locken mitunter neugierige Personen an, die Absperrungen ignorieren und sich dann im Inneren auf Erkundungstour begeben. Das Werksgelände der 2019 insolvent gegangenen Gießerei Werle in Ottweiler ist solch ein „Lost Place“. Allerdings birgt das „Urban Exploring“, also das entsprechende Erkunden, zahlreiche Gefahren.
Alte Akten abgebrannt
Im Falle des Feuers in der ehemaligen Gießerei Werle am Bahnhof in Ottweiler hatten sich Flammen auf eine Fläche von 1.000 Quadratmeter erstreckt. Abgebrannt waren alte Akten, die dort in Schränken gelagert waren. Die Feuerwehr hatte den Brand von außen bekämpft.
Verwendete Quellen:
– Agentur „NonStopNews“
– Saarländischer Rundfunk
– eigene Berichte