Explosion vor Baby-Station: Winterberg äußert sich zu möglicher Ursache
Die Verpuffung an der Baby-Station im Saarbrücker Winterbergklinikum wurde offenbar vorsätzlich durch Deodorant-Dosen herbeigeführt. Das teilte das Krankenhaus am Samstagnachmittag (15. Januar 2022) mit.
Explosion reißt Tür aus Mauer
Durch die Druckwelle auf der Besuchertoilette im Zugangsbereich zur Station 21 war am Freitagnachmittag laut Polizeiangaben eine Tür teilweise aus dem Mauerwerk gerissen worden. Verletzt wurde niemand. Größerer Schaden hätte durch das sofortige Eingreifen einer Mitarbeiterin verhindert werden können, so eine Sprecherin des Klinikums Saarbrücken.
Betrieb läuft uneingeschränkt weiter
Der Betrieb in der Geburtshilfe laufe uneingeschränkt weiter. Die Versorgung der Wöchnerinnenstation und im Kreißsaal der Geburtsklinik sei nicht beeinträchtigt worden, so das Krankenhaus. Der Geschäftsführer und Ärztliche Direktor Dr. Christian Braun sagte, die Patienten, insbesondere Schwangere, Mütter und Väter sowie Neugeborene und Mitarbeitende seien auf dem Winterberg sicher aufgehoben.
Die Polizei bittet die Bevölkerung weiterhin um Hinweise. Tipps an den Kriminaldauerdienst, Tel. (0681)9622133.
Verwendete Quellen
– Mitteilung des Klinikum Saarbrücken, 16.01.2022
– eigener Bericht