Falschgeld im Darknet gekauft – Razzien auch in Wohnungen im Saarland

Im Zusammenhang mit einem Ermittlungskomplex wegen Falschgelds hat die Polizei am Donnerstag 29 Wohnungen in elf Bundesländern durchsucht. Auch im Saarland waren Einsatzkräfte unterwegs.
Razzien hat es auch im Saarland gegeben. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert
Razzien hat es auch im Saarland gegeben. Symbolfoto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Sebastian Kahnert

Bundesweite Durchsuchungen wegen Falschgelds

Am Donnerstag (20. Januar 2022) hat die Polizei 29 Wohnungen in Bundesländern durchsucht. Die Aktion steht im Zusammenhang mit einem Ermittlungskomplex wegen Falschgelds. Im Visier der Polizei: 27 Verdächtige. Die Personen sollen über das Darknet oder verschlüsselte Messengerdienste Falschgeld gekauft haben. Nach Angaben der Polizei waren bei den Razzien rund 160 Beamt:innen im Einsatz. Federführend bei dem Verfahren ist die bei der Kölner Staatsanwaltschaft angesiedelte Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen (ZAC NRW). Durchsuchungen hat es heute unter anderem im Saarland, in Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg gegeben.

Im vergangenen Juli waren im Auftrag der ZAC zwei Personen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung verhaftet worden. Sie sollen Falschgeld hergestellt und verkauft haben. Die Auswertung der damals sichergestellten Beweismittel habe Hinweise auf die Identität der Ankäufer:innen ergeben, deren Wohnungen nun durchsucht wurden. Dabei stellten die Einsatzkräfte nach eigenen Angaben Datenträger und anderes Beweismaterial sicher.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur