Feuerindex auf fast höchster Stufe: Saar-Feuerwehr mit Warnung – was man beachten sollte

Der sogenannte Grasland-Feuerindex steht im Saarland derzeit auf der fast höchstmöglichen Stufe. Das bedeutet: Die Gefahr für die Entzündung von Wald- und Wiesenflächen ist sehr hoch. Die Feuerwehr St. Ingbert hat einige Hinweise veröffentlicht, die man beachten sollte:
Die Feuerwehr St. Ingbert warnt vor Wald- und Wiesenbrandgefahr. Archivfoto: Florian Munz/Feuerwehr St. Ingbert
Die Feuerwehr St. Ingbert warnt vor Wald- und Wiesenbrandgefahr. Archivfoto: Florian Munz/Feuerwehr St. Ingbert

Hitze und Trockenheit im Saarland erwartet

Durch anhaltende Trockenheit steigt die Gefahr von Bränden in der Natur. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) aktuell prognostiziert, kommt es im Saarland in den kommenden Tagen zu solch einer Situation. Den Angaben zufolge bleibt es niederschlagsfrei – und heiß. Das zeigt sich auch am sogenannten Grasland-Feuerindex. Zwischen dem heutigen Montag (13. Juni 2022) und Freitag steht dieser dem DWD zufolge fast durchgehend auf der Stufe 4 (von 5).

Feuerwehr St. Ingbert warnt vor Wald- und Wiesenbrandgefahr

Wie die Feuerwehr St. Ingbert heute mitteilte, bedeutet die Warnstufe „eine hohe Gefahr für die Entzündung von Wald- und Wiesenflächen“. Schon Kleinstfeuer könnten sich demnach in der trockenen Vegetation und in angrenzende Wälder ausbreiten. „Da in den kommenden Tagen mit hohen Temperaturen und Trockenheit gerechnet wird, warnt die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert vor der Gefahr von Wald- und Wiesenbränden“.

Was man beachten sollte

Damit es nicht zu Bränden kommt, sollte die Bevölkerung laut Feuerwehr folgende Informationen beachten:

  • keine Zigarettenkippen achtlos aus Fahrzeugen werfen
  • Grasflächen und Feldwege nicht mit Fahrzeugen befahren (Katalysator oder heißer Auspuff kann trockenes Gras entzünden)
  • Grillen und offenes Feuer im oder am Wald unterlassen
  • Grillkohle und Brandstellen nach Gebrauch sorgfältig ablöschen
  • Glasflaschen richtig im Müll entsorgen (nicht in der Vegetation)
  • kein Unkraut abbrennen
  • Zufahrten zu Wäldern und Feldern freihalten (damit auch größere Löschfahrzeuge Einsatzorte schnell erreichen können)

Abschließend hieß es: „Wird ein Flächen- oder Waldbrand, auch ein Entstehungsfeuer, entdeckt, so sollte umgehend die Feuerwehr über Notruf 112 alarmiert werden.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Feuerwehr St. Ingbert, 13.06.2022
– eigener Bericht
– Deutscher Wetterdienst