Frau in Kaiserslautern getötet: Mann soll Vermieterin zerstückelt haben

In Kaiserslautern soll ein Mann in der vergangenen Woche eine Frau getötet und zerstückelt haben. Das Opfer soll wohl die Vermieterin des 40-Jährigen gewesen sein.
In Kaiserslautern wurde eine Frau mutmaßlich von einem Mieter getötet. Symbolfoto: David Inderlied/dpa-Bildfunk
In Kaiserslautern wurde eine Frau mutmaßlich von einem Mieter getötet. Symbolfoto: David Inderlied/dpa-Bildfunk

Getötete Frau in Kaiserslautern war Vermieterin des Verdächtigen

Bei der Frau, die in der letzten Woche in Kaiserslautern getötet wurde, handelt es sich laut Polizei um die 80-jährige Vermieterin des Tatverdächtigen. Die Identität des Opfers war zunächst noch unklar gewesen.

Mann soll versucht haben, Leichenteile zu verbrennen

Wie das Polizeipräsidium Westpfalz am Montag mitteilte, steht der Mieter im Verdacht, die Frau getötet und ihre Leiche zerteilt zu haben. Daraufhin soll der 40-Jährige mutmaßlich versucht haben, die Teile zu verbrennen. Dadurch kam es zu einer Rauchentwicklung, die die Polizei auf den Plan rief.

Polizisten mussten Taser einsetzen

Am Freitag (4. August 2023) gingen mehrere Notrufe wegen des Qualms ein. Zudem habe der Verdächtige die Polizei angerufen und erklärt, er habe eine Frau getötet. Als die Einsatzkräfte am Tatort eintrafen, bedrohte der 40-Jährige die Beamten jedoch. Die Streife habe daher eine Elektroschock-Pistole eingesetzt.

Toter Hund gefunden

Den Ermittlungen nach lebte der Mann mit dem Opfer zusammen im selben Haus. Die Beamten fanden außerdem einen toten Hund, bei dem es sich vermutlich um das Haustier des 40-Jährigen handelt.

40-Jähriger sei psychisch auffällig und wegen Gewalttaten bekannt

Der Verdächtige wurde in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Der Polizei zufolge sei er psychisch auffällig, äußerst aggressiv und war unter anderem wegen Gewaltdelikten bekannt. Das Motiv für die Tat ist bislang noch nicht bekannt.

In ersten Berichten hatte die Polizei das Alter des Mannes mit 39 Jahren angegeben.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur