Frau in Nohfelden von Bus überrollt und lebensgefährlich verletzt

Mit Stand vom frühen Freitagmorgen besteht für eine 73-Jährige Lebensgefahr. Laut Polizei wurde die Passantin am Zentralen Omnibusbahnhof in Nohfelden-Türkismühle von einem Bus überrollt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft leitete die Polizei ein sogenanntes Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachten ein.
Die Passantin wurde von einem Bus überrollt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Daniel Evers
Die Passantin wurde von einem Bus überrollt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Daniel Evers

Passantin in Nohfelden-Türkismühle lebensgefährlich verletzt

Am gestrigen Donnerstag (3. März 2022), gegen 15.35 Uhr, hat sich am Zentralen Omnibusbahnhof in Nohfelden-Türkismühle ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einer Fußgängerin (73) und einem Bus ereignet. Darüber informierte die Polizeiinspektion Nordsaarland in der Nacht zum heutigen Freitag. Wie aus der Mitteilung hervorgeht, erlitt die 73-Jährige schwerste Verletzungen. Aktuell besteht Lebensgefahr, so die Polizei gegen 02.20 Uhr.

Zeuginnen schildern Unfallhergang

„Der Verkehrsunfall wurde von zwei Zeuginnen beobachtet, welche ihre Angaben bei der Polizei zu Protokoll gaben“, teilte die Inspektion Nordsaarland weiter mit. Den Schilderungen zufolge soll Folgendes passiert sein: Zunächst wollte der 31-jährige Fahrer „am Bahnhof seinen Omnibus einige Meter nach vorne rangieren“, gibt die Polizei die Aussagen der Zeuginnen wieder. Zu diesem Zeitpunkt sei die Fußgängerin neben dem Bus hergelaufen. Sie kam aus ungeklärter Ursache zu Fall, so der derzeitige Kenntnisstand.

Dabei stürzte die 73-Jährige „vom 30 cm höher gelegenen Haltesteig rechts neben dem Bus auf die Fahrgasse. Sturzbedingt geriet sie mit ihren Beinen vor dem rechten Hinterrad unter den anfahrenden Bus, wobei das linke Bein der Frau vom rechten Hinterrad überrollt und dabei zerquetscht wurde“. Der Polizei-Mitteilung zufolge brachte ein Rettungshubschrauber die Frau mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Saarbrücker Winterbergklinikum.

Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachten angeordnet

Abschließend teilte die Inspektion Nordsaarland mit: Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken ordneten Einsatzkräfte ein sogenanntes Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachten an.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Nordsaarland, 04.03.2022