Gegen Menschenhandel: Großbordell in Saarbrücken kontrolliert

Bei einer Kontrolle der Bundespolizei in einem Großbordell in Saarbrücken wurden Strafverfahren gegen zwei Frauen eingeleitet.

Am späten Nachmittag des vergangenen Donnerstags (21. Donnerstag 2019) untersuchten das Fachdezernat für Schleusung und Menschenhandel des Landespolizeipräsidiums zusammen mit der zuständigen Kontrollabteilung des Regionalverbands ein Großbordell in Saarbrücken.

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass zwei nigerianische Frauen im Alter von 24 und 30 Jahren unerlaubt der Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgingen. Die Polizei leitete entsprechende Strafverfahren ein. Zudem soll der Aufenthalt der beiden Frauen beendet werden.

Die beiden Behörden wollen auch in Zukunft Kontrollen dieser Art im Saarland durchführen. Dadurch soll zum einen gesichert werden, dass das Prostituiertenschutzgesetz eingehalten wird. Zum anderen sollen potenzielle Opfer von Menschenhandel erkannt und identifiziert werden.