Großkontrolle in Saarbrücken: Bundespolizei vollstreckt mehrere Haftbefehle

Mehrere schwarze Schafe sind der Bundespolizei Bexbach am gestrigen Dienstag (11. Februar 2020) bei einer groß angelegten Kontrolle ins Netz gegangen.

Bei mehreren Kontrollen in Saarbrücken hat die Bundespolizei Bexbach am Dienstag insgesamt vier Haftbefehle, sechs sogenannte Fahndungsnotierungen und einen gefälschten Führerschein festgestellt.

Als Erstes ging den Beamten ein 25-Jähriger ins Netz. Dieser wurde vom Amtsgericht München wegen Diebstahl und Beleidigung gesucht. Da er den haftbefreienden Betrag von 1.724 Euro nicht aufbringen konnte, wurde er für die nächsten 286 Tage in die JVA Ottweiler eingeliefert.

Haftbefehl wegen Körperverletzung

Kurze Zeit später fiel den Fahndern der Beifahrer eines französischen Fahrzeuges auf: Der 26-jährige Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Braunschweig wegen gefährlicher Körperverletzung mit Haftbefehl gesucht. Nun muss er die nächsten acht Monate in der JVA Ottweiler verbringen.

1.684 Euro für 80 Tage Haft

Ein 34-Jähriger konnte eine weitere Strafverfolgung verhindern: Laut Polizei wurde er von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wegen Sachbeschädigung gesucht. Da er den haftbefreienden Betrag von 1.684 Euro jedoch bezahlen konnte, entging er einer 80-tägigen Haftstrafe.

Mehrere Ausweise und gefälschter Führerschein

Ein 46-jähriger Mann weckte das Interesse der Bundespolizei ganz besonders: Der Autofahrer war im Besitz eines französischen Personalausweises, eines serbischen Reisepasses und eines kalifornischen Führerscheins. Das machte die Beamten stutzig.

Es stellte sich heraus, dass der Führerschein eine Fälschung war und der 45-Jährige gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis.

Verwendete Quellen:

– Meldung der Bundespolizeiinspektion Bexbach, 11.02.2020

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