Haftstrafe für 18-Jährigen nach Millionenbrand in Saarbrücker Restaurant
Der 18-Jährige, der das Feuer im Restaurant „Quack“ gelegt haben soll, wurde in der vergangenen Woche wegen Einbruchs und Brandstiftung zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Das berichtet die „Bild“-Zeitung und bezieht sich auf Angaben des Jugendschöffengerichtes.
Demnach war der junge Mann zunächst in die Villa Weismüller eingebrochen und hatte dort einen Brand gestiftet. (Wir berichteten: Brandstiftung in Saarbrücken: Restaurant wird völlig zerstört). Im Anschluss drang der damals 17-Jährige auch in das Möbelhaus „Mömax“ ein. Auch hier wurde ein Feuer gelegt, die Tat floss jedoch nicht in das Urteil ein. Allerdings hatte der Jugendliche wegen anderer Delikte bereits im vergangenen Jahr eine Strafe von drei Jahren erhalten. Das Amtsgericht verhängte daher die neue Gesamtstrafe. Der 18-Jährige habe die Brandstiftung im Restaurant während des Prozesses vehement bestritten.
Das Feuer sowie die Löschmaßnahmen verursachten im Restaurant „Quack“ einen Schaden von über zwei Millionen Euro. Glücklicherweise befanden sich bei dem Brand jedoch keine Personen im Gebäude. Inzwischen ist die Villa Weismüller fast vollständig renoviert. Seit dem 1. Februar ist das Restaurant wieder eingeschränkt geöffnet.
Verwendete Quellen:
– Bild-Zeitung
– eigener Artikel
– Restaurant „Quack“ auf Facebook