Hilfsbereite „Randalierer“ wollen Betrunkenen in St. Wendel in Tonne nach Hause rollen

Die Polizei St. Wendel war in der Nacht zum heutigen Sonntag im Einsatz bei einem kuriosen Vorfall. Vermeintliche Randalierer stellten sich dabei als unbeholfene Retter heraus.
Die beiden "Helfer" hatten versucht, den betrunkenen Mann in einer gelben Tonne nach Hause zu befördern. Symbolfoto: Peter Endig/dpa-Bildfunk
Die beiden "Helfer" hatten versucht, den betrunkenen Mann in einer gelben Tonne nach Hause zu befördern. Symbolfoto: Peter Endig/dpa-Bildfunk

Anwohnende melden vermeintliche Randalierer

Die Inspektion St. Wendel rückte in der Nacht in die Werschweilerstraße aus, da Anwohnende gemeldet hatten, dass dort mehrere Randalierer die gelben Tonnen umwerfen würden. Als die Beamten vor Ort eintrafen, staunten sie jedoch nicht schlecht.

Polizei findet Betrunkenen in gelber Tonne

Dort entdeckten sie drei Personen, von denen ein älterer Mann, der offenbar stark alkoholisiert war, in einer gelben Tonne steckte. Die beiden jüngeren Anwesenden schoben die als Transportmittel umfunktionierte Tonne.

Hilfsbereite Passanten wollten Mann nach Hause rollen

Bei der Sachverhaltsaufklärung stellte sich heraus, dass die beiden vermeintlichen Randalierer auf dem Nachhauseweg den stark alkoholisierten Mann getroffen hatten. Da dieser offenbar nicht mehr in der Lage war, eigenständig nach Hause zu gehen, wollten sie ihm helfen. Dazu fiel ihnen jedoch kein besserer Weg ein, als ihn in die gelbe Tonne zu setzen und ihn damit sicher nach Hause zu fahren.

Lärm rief die Polizei auf den Plan

Dabei hatten die Helfer jedoch einen derartigen Lärm verursacht, dass die Anwohnenden die Situation falsch gedeutet und die Polizei alarmiert hatten. Die Beamten befreiten den Insassen aus der Tonne und brachten ihn sicher nach Hause.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung