Mehrere Zehntausend Euro Beute: Mann aus Saarbrücken wird Opfer von Betrügern

Ein Mann aus Saarbrücken ist Opfer eines Betrugs geworden. Die Täter brachten ihn mithilfe einer SMS dazu, sensible Konto-Daten anzugeben. Der Geschädigte verlor so mehrere Zehntausend Euro.
Der Geschädigte erhielt eine Phishing-SMS. Foto: dpa-Bildfunk
Der Geschädigte erhielt eine Phishing-SMS. Foto: dpa-Bildfunk

Saarbrücker wird Opfer von Phishing

Kriminelle haben einen Mann um mehrere Zehntausend Euro gebracht. Der Saarbrücker hatte am Freitag auf eine sogenannte Phishing-SMS reagiert, teilte die Polizei am heutigen Mittwoch (8. Februar 2023) mit.

Der Wortlaut der Betrugs-SMS

„Sehr geehrter Kunde, ihre Synchronisierung zu den PSD2/Richtlinien steht weiterhin aus!“, hatte in der Kurznachricht gestanden. Der 64-jährige Empfänger klickte auf einen Link in der SMS und gab auf einer Website persönliche, sensible Daten seines Online-Bankings ein. Die Seite war von Aufbau und Aussehen so strukturiert wie die von echten Kreditinstituten.

Mann ist mehrere Zehntausend Euro los

Am Tag darauf meldete sich ein angeblicher Mitarbeiter des Kreditinstitutes bei dem Saarbrücker. Weil man angebliche unberechtigte Abbuchungen auf seinem Bankkonto festgestellt habe, solle der Saarbrücker eine TAN übermitteln. Mit der könnten die Überweisungen angeblich storniert werden. Doch mithilfe der Transaktionsnummer gelang es den Betrügern, mehrere Zehntausend Euro vom Konto des Mannes zu ergaunern. Zuletzt hatten Trickbetrüger auch in St. Wendel Beute gemacht. In zwei Fällen gelang es ihnen, ihre Opfer um jeweils vierstellige Beträge zu bringen.

Phishing-Betrug: Das empfiehlt die Polizei

Die Polizei empfiehlt folgende Schritte, um sich vor Phishing zu schützen:

  • Kreditkarteninstitute fordern einen nicht zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auf – auch nicht, um der Sicherheit willen.
  • Niemals auf Link in E-Mails unbekannter Herkunft klicken. Stattdessen sollte man versuchen, die in der E-Mail angegeben Seiten über die Startseite der Bank zu erreichen.
  • Die Adressleiste im Browser überprüfen. Bei geringsten Abweichungen sollte man stutzig werden.
  • Nur die offizielle Zugangssoftware der Bank benutzen.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des saarländischen Landespolizeipräsidiums, 08.02.2023