Nach Fund von Leichenteilen nahe Saar-Grenze: Verbindung zu anderem Fall?

Nach dem Fund von Leichenteilen bei Temmels/Rheinland-Pfalz, rund 25 Kilometer von der Saar-Grenze entfernt, geht die Polizei von längeren Ermittlungen aus. Eine Verbindung zu einem anderen Fall in der Großregion soll auch geprüft werden:
Hier zu sehen: die Polizei bei einer Suchaktion am Fundort der Leichenteile. Foto: newstr/Florian Blaes
Hier zu sehen: die Polizei bei einer Suchaktion am Fundort der Leichenteile. Foto: newstr/Florian Blaes

Ermittlungen nach Fund von Leichenteilen

In einem Gebüsch abseits eines Parkplatzes in der Nähe der Gemeinde Temmels (Kreis Trier-Saarburg) sind am Dienstag (1. November 2022) menschlichen Überreste gefunden worden. Ein Zeuge hatte zuvor die Leichenteile entdeckt und die Polizei alarmiert.

Die Identität des oder der Toten war noch unklar. Zuletzt hatte sich auch die Polizei in dieser Hinsicht geäußert: Man gehe von längeren Ermittlungen aus. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen werden noch eine Weile in Anspruch nehmen, wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Trier am Donnerstag mitteilte.

Verbindung zu anderem Fall?

Wie unser Schwesterportal „news-trier.de“ (kurz: „newstr“) berichtet, werde nach Angaben der Polizei Trier auch eine Verbindung zu einem Verbrechen in Frankreich geprüft. Dabei gehe es offenbar um einen Fall vom September im Ort Mont-Saint-Martin. Auch dort seien Leichenteile entdeckt worden, die – anhand von Tätowierungen – wohl als die einer Frau aus Luxemburg identifiziert wurden. Anfang Oktober hätte es im Zusammenhang mit der Tat auch eine Festnahme eines Mannes gegeben.

Laut „newstr“ prüfe die Polizei andererseits aber auch, „ob es sich womöglich um eine ganz ’neue‘ Tat handeln könnte“, so der Bericht. Die Beamt:innen würden „in alle Richtungen“ ermitteln. Fest stehe „newstr“ zufolge jedenfalls, dass die Leichenteile bei Temmels „noch nicht lange dort gelegen haben“ könnten. Das habe im Gespräch auch die Polizei Trier bestätigt.

Verwendete Quellen:
– news-trier.de
– Angaben der Polizei
– Deutsche Presse-Agentur