Nach Großbrand in Neunkirchen mit sechsstelligem Schaden: Ursachensuche steht an
Ursachensuche nach Lagerhallenbrand in Neunkirchen
Bei der Aufklärung eines Lagerhallenbrandes in Neunkirchen (wir berichteten) sollen jetzt Brandgutachter:innen helfen. Geplant sei in der neuen Woche eine weitere Begehung des Brandortes mit Fachleuten, teilte ein Sprecher der Polizei Neunkirchen am heutigen Sonntag (20. November 2022) mit.
Nach ersten Schätzungen war bei dem Brand in der Nacht zum Samstag ein Schaden von mehr als einer halben Million Euro entstanden. Wie hoch die Schadenssumme tatsächlich sei, könnten die Ermittler:innen derzeit nicht sagen, erklärte ein Sprecher. In der Halle hatten nach seinen Angaben diverse Firmen und Privatpersonen Lagerbereiche angemietet. Aufbewahrt wurden nach ersten Angaben der Polizei unter anderem Möbel und Computer.
Teils 150 Kräfte im Einsatz
Das Feuer in einer Halle der ehemaligen Schlossbrauerei war in der Nacht zum Samstag entdeckt worden. Laut Feuerwehr bekämpften zeitweise bis zu 150 Einsatzkräfte die Flammen. Verletzt wurde bei dem Brand und dem Einsatz nach Angaben der Polizei niemand.
Als ausgesprochen schwierig erwies sich die Versorgung mit Löschwasser, das aus rund 200 Meter Entfernung herbeigeschafft werden musste. Auch bei der Entrauchung der Halle und der Kontrolle der Glutnester stießen die Feuerwehrleute auf Schwierigkeiten. Nach fünf Stunden Einsatz in der Nacht mussten am Samstagmorgen erneut Kräfte ausrücken, um weitere Glutnester zu löschen.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigener Bericht