Nach Massenschlägerei in Saarpark-Center: Neunkircher Oberbürgermeister mit Statement

Nach einer Massenschlägerei im Saarpark-Center in Neunkirchen mit zwei Verletzten hat sich der Oberbürgermeister der Kreisstadt zu Wort gemeldet. Das Statement von Jörg Aumann zum Vorfall:
Rechts im Bild zu sehen: Jörg Aumann im Interview. Fotos: (links) dpa-Bildfunk | (rechts) Facebook/Jörg Aumann
Rechts im Bild zu sehen: Jörg Aumann im Interview. Fotos: (links) dpa-Bildfunk | (rechts) Facebook/Jörg Aumann

Zwei Verletzte bei Massenschlägerei in Neunkirchen

Vergangenen Donnerstag (2. März 2023) hat es im Saarpark-Center in Neunkirchen eine Massenschlägerei unter Beteiligung von zwei Gruppen gegeben. Wie die Polizei meldete, waren rund 15 Personen an der Auseinandersetzung beteiligt (wir berichteten). Ein 23-Jähriger und ein 19 Jahre alter Mann wurden dabei jeweils durch einen „Messereinsatz“ leicht verletzt, hieß es seitens der Einsatzkräfte. Diese konnten nach eigenen Angaben „zeitnah mehrere flüchtende Beteiligte“ feststellen sowie kontrollieren.

In Neunkirchen hatte es erst Anfang Januar 2023 eine größere Auseinandersetzung zwischen Gruppen gegeben. Den Beamt:innen der Kreisstadt war zu dem Zeitpunkt eine mutmaßliche Massenschlägerei auf dem Lübbener Platz gemeldet worden. In der Folge erhöhten die Einsatzkräfte die Präsenz in der Innenstadt.

Oberbürgermeister Aumann mit Statement

Einen Tag nach dem Vorfall, am 3. März 2023, veröffentlichte der Neunkircher Oberbürgermeister Jörg Aumann (SPD) ein Statement zu der Massenschlägerei im Saarpark-Center. In einem Facebook-Beitrag teilte er mit: „Ich danke zunächst einmal dem Sicherheitspersonal im Saarpark-Center Neunkirchen und den Kräften der Vollzugspolizei Neunkirchen“. Durch einen „schnellen, gut koordinierten Einsatz“ hätte man die „Störer zu großen Teilen dingfest machen“ können.

Das Sicherheitskonzept in der City hätte „seit dem ersten ähnlichen Vorfall in diesem Jahr“ laut Aumann „gut funktioniert„. Keine außenstehenden Personen seien bei dem jüngsten „Aufeinandertreffen zweier offenbar verfeindeter Gruppen“ verletzt oder beeinträchtigt worden.

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„Trotzdem sind solche Vorfälle in hohem Maße ärgerlich“, so der Oberbürgermeister weiter. „Für die Kaufleute in unserer Stadt ist so etwas ein Bärendienst“. Für Aumann zeige sich nach eigenen Angaben: „Mit der Forderung nach einer gemeinsamen Citywache für kommunalen Ordnungsdienst und Vollzugspolizei“ liege er richtig. Hinter dieser Forderung stünden ebenso der Verkehrsverein Neunkirchen, der Stadtrat sowie sein Vorgänger Jürgen Fried. „Wir wollen, dass die Menschen in der zentralen Innenstadt von Neunkirchen nicht nur sicher sind, sondern sich auch sicher fühlen“, teilte Aumann abschließend mit.

Das ganze Statement des Oberbürgermeisters war im „SR“ zu sehen („aktueller bericht“).

Verwendete Quellen:
– eigener Bericht
– Facebook-Beitrag von Jörg Aumann, 03.03.2023