Neue Details zu tödlichen Brand in Kirkel-Neuhäusel bekannt
Frau kommt bei Brand in Kirkel-Neuhäusel ums Leben
Am heutigen Dienstagnachmittag (23. April 2024) kam es im Kohlroterweg in Kirkel-Neuhäusel zu einem folgenschweren Wohnhausbrand, bei dem eine Frau tödlich verunglückt ist. Nachdem zunächst nur wenige Informationen an die Öffentlichkeit gelangt waren (siehe Bericht: „Tödlicher Brand in Kirkel-Neuhäusel: Das ist bislang bekannt“), haben Feuerwehr und Polizei am frühen Abend weitere Details bekannt gegeben.
Feuerwehr und Polizei geben neue Details bekannt
So erklärte Günther Klein, der Wehrführer der Kirkeler Feuerwehr, gegenüber SOL.DE, dass es sich bei der tödlich verunglückten Frau um eine von insgesamt drei Bewohner:innen des Hauses handele. Während ein Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause war und ein zweiter Bewohner sich noch rechtzeitig aus dem Gebäude retten konnte, habe die Frau es aufgrund körperlicher Beeinträchtigungen nicht mehr rechtzeitig aus dem Haus geschafft. Ersten Informationen zufolge soll die Frau aufgrund einer halbseitigen Lähmung nicht richtig gehfähig gewesen sein.
Erdgeschoss des Hauses bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand
Alarmiert worden sei die Feuerwehr gegen etwa 13.15 Uhr wegen des Wohnhausbrandes und einer vermissten Person. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eingetroffen waren, stand das Erdgeschoss des Hauses bereits in Vollbrand. Wehrführer Klein sprach in diesem Zusammenhang von einer „massiven Brandausbreitung“.
Brandursache laut Feuerwehr bislang noch unbekannt
Wie es zu dem Feuer in Kirkel-Neuhäusel gekommen ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Laut Oberkommissarin Beate Eckel von der Polizei Homburg seien aktuell Brandermittler:innen und Ermittler:innen für Todesermittlungen vor Ort. Da das Gebäude aktuell noch nicht betreten werden könne, sei die Leiche der verunglückten Frau bislang noch nicht geborgen worden.
Umliegende Gebäude müssen wegen Explosionsgefahr evakuiert werden
Aufgrund eines Gasaustritts bestand eine Explosionsgefahr für die umliegenden Häuser, wie Polizei-Oberkommissarin Eckel gegenüber SOL.DE bestätigte. Einsatzkräfte der Polizei haben deshalb alle gefährdeten Gebäude evakuiert. Insgesamt 31 Personen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Inzwischen gab es eine Entwarnung und die evakuierten Anwohner:innen durften zurück in die Gebäude.
Verwendete Quellen:
– Informationen von Polizei und Feuerwehr