Neue Details zur tödlichen Messerattacke in Saarbrücken bekannt
Tödliche Messerattacke in Saarbrücken
Am Dienstag ist ein 36-jähriger Mann an der Saarbahn-Haltestelle „Ludwigstraße“ in Saarbrücken durch Messerstiche getötet worden. Der mutmaßliche Täter (ebenfalls 36 Jahre alt) stellte sich etwa 30 Minuten nach der Tat bei der Polizei.
Verdächtiger stach unvermittelt auf sein Opfer ein
Nachdem zunächst unklar gewesen ist, ob die beiden Männer unmittelbar vor der Tat in Streit geraten waren, berichten Augenzeug:innen nun, dass der Verdächtige unvermittelt auf sein Opfer eingestochen habe. „Zunächst hieß es, dass es zwischen den beiden Männer einen Streit gegeben hätte. Aber Augenzeugen, die den Tatverdächtigen erkannt und beschrieben haben, sagten aus, dass er in der Metzdorfstraße direkt auf sein Opfer zugegangen sei und zugestochen hätte“, erklärte Polizeisprecher Stephan Laßotta gegenüber der „Bild“.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes
Laut einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ ermittelt die Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen den Mann nun sogar wegen Mordes. Das bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft neben der vorsätzlichen Tötung eines Menschen darüber hinaus noch vom Vorliegen eines sogenannten Mordmerkmals ausgeht. Die Mordmerkmale sind in Paragraf 211 StGB aufgelistet. Demnach ist ein:e Mörder:in, wer beispielsweise heimtückisch, grausam oder aus niedrigen Beweggründen handelt.
Mutmaßlicher Täter sitzt in U-Haft
Der mutmaßliche Täter wurde am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt. Dieser hat einen Haftbefehl erlassen, sodass der 36-Jährige mittlerweile in Untersuchungshaft sitzt, wie „SZ“ und „Bild“ übereinstimmend berichten.
Bislang keine Tatwaffe gefunden
Bislang konnten die Ermittler:innen der Polizei noch nicht die Tatwaffe finden, mit der das Opfer erstochen worden ist. Auch das Ergebnis der Obduktion in der Homburger Rechtsmedizin steht noch aus.
Hintergründe der Tat wohl Geldschulden
Hintergrund der Tat sollen wohl offene Geldschulden sein. „Um welche Summe es sich genau handelt, können wir noch nicht sagen“, erklärte Polizeisprecher Laßotta gegenüber der „Bild“. Weitere Informationen zum Tatmotiv liegen bislang noch nicht vor.
Verwendete Quellen:
– Bericht der „Bild“
– Bericht der „Saarbrücker Zeitung“
– eigener Bericht