Polizei sucht nach Leiche in Saarbrücken-Burbach: Mann (30) unter Tatverdacht

Seit einigen Tagen sucht die saarländische Polizei in Saarbrücken-Burbach mit großem Aufwand nach einer Leiche. Jetzt bitten die Beamt:innen um Mithilfe der Bevölkerung.
Die Polizei sucht aktuell nach einer Leiche in Burbach. Foto: BeckerBredel
Die Polizei sucht aktuell nach einer Leiche in Burbach. Foto: BeckerBredel

Polizei sucht nach Leiche in Saarbrücken-Burbach

Seit diesem Mittwoch (24. August 2022) sucht die saarländische Polizei eine Leiche – „mit großem Aufwand“, wie aus einer aktuellen Mitteilung des Landespolizeipräsidiums hervorgeht. Den Angaben zufolge erfolgt die Suchaktion in Saarbrücken-Burbach.

Das Gelände im Bereich der Luisenthaler Straße, an der Einmündung Güchenbacher Straße, das an die dortigen Deichanlagen angrenzt, ist der Polizei zufolge teils nur schwer zugänglich. Laut Mitteilung wird dort die „Leiche eines Mannes vermutet, der im Zeitraum zwischen 2013 und 2015 getötet und dort vergraben worden sein soll“.

An der Suche beteiligt: die technische Einsatzeinheit (TEE) der Bereitschaftspolizei sowie Suchhunde der saarländischen und rheinland-pfälzischen Polizei. „Der Schwerpunkt der Suche konzentriert sich derzeit auf einen Weiher, der sich in dem Areal befindet“, hieß es.

30-Jähriger unter Tatverdacht

Unter Tatverdacht steht nach Angaben des Landespolizeipräsidiums Saarland ein 30 Jahre alter Mann. Wegen eines im Jahr 2015 in Saarbrücken begangenen Tötungsdeliktes ist dieser bereits verurteilt. In der JVA Saarbrücken sitzt der Mann derzeit seine lebenslange Haftstrafe ab.

Polizei bittet um Hinweise

„Jetzt bittet die Polizei um die Mithilfe der Bevölkerung“, hieß es weiter. Unter anderem werden Anwohner:innen im näheren Umfeld in dem Saarbrücker Stadtteil befragt. Doch die Einsatzkräfte setzen auch auf mögliche Zeug:innen. Wer hat in dem „möglichen Tatzeitraum im genannten Bereich gewohnt oder sich insbesondere in dem Gebiet um den dortigen Weiher längere Zeit aufgehalten“, fragt die Polizei. Auch gehe es um „Auffälligkeiten“, an die sich Zeug:innen womöglich erinnern könnten.

Hinweise an den Kriminaldauerdienst, Tel. (0681)962-2133. „Im Strafverfahren ist es grundsätzlich möglich, dass Hinweise unter bestimmten Voraussetzungen vertraulich behandelt werden können“, so das saarländische Landespolizeipräsidium abschließend.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung des Landespolizeipräsidiums Saarland, 26.08.2022
– eigener Bericht