Polizist bei FCS-Fanmarsch angegriffen – Anhänger zünden illegales Feuerwerk

FCS-Anhänger haben mit einem Fanmarsch das 120-jährige Jubiläum ihres Vereins gefeiert. Dabei ist laut Polizeiangaben ein Beamter verletzt worden. Zudem wurde ein unerlaubtes Feuerwerk gezündet.
Hunderte Fans zogen durch die Stadt. Foto: BeckerBredel
Hunderte Fans zogen durch die Stadt. Foto: BeckerBredel

Bei einem Fanmarsch mit Hunderten Anhängern des 1. FC Saarbrücken ist in der Landeshauptstadt des Saarlandes ein Polizist angegriffen worden. Ob der Beamte bei dem Vorfall am Dienstagabend (18. April 2023) verletzt wurde, war zunächst unklar.

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700 Fans marschieren durch die Stadt

Laut Angaben der Polizei hatten sich zunächst rund 5o0 Fans im Bürgerpark versammelt, um das 120-jährige Jubiläum des Vereins zu feiern. Sie bewegten sich dann zur symbolischen Zeit in Anlehnung an das Gründungsjahr des Vereins um 19.03 Uhr in Richtung Innenstadt. Der Fanmarsch wuchs zwischenzeitlich auf 700 Menschen an und zog über den Saarleinpfad, die Hafenstraße, die Viktoriastraße, die Bahnhofstraße und über die Alte Brücke in den Schlossgarten. Dort trafen die Fans auf 100 weitere Anhänger des Vereins, um Pyrotechnik abzubrennen und ein nicht genehmigtes Feuerwerk zu zünden.

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Ermittlungsverfahren eingeleitet

Im Verlauf des Marsches sei der Polizist „tätlich angegriffen“ worden, hieß es weiter. Fans hätten Schmähgesänge und Beleidigungen skandiert. Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Zwischenzeitlich kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Mitteilung der Polizeiinspekton Saarbrücken, 18.04.2023