Polizist von FCS-Fans bei Nachholspiel gegen Rot-Weiss Essen verletzt

Das Spiel zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen wurde am Mittwochabend nachgeholt. Nach dem Spiel wurde es laut Polizei "turbulent". Ein FCS-Fan verletzte einen Polizisten.
Ein Polizist wurde bei dem Nachholspiel zwischen dem FCS und Essen verletzt. Symbolfoto: BeckerBredel
Ein Polizist wurde bei dem Nachholspiel zwischen dem FCS und Essen verletzt. Symbolfoto: BeckerBredel
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Im Ludwigsparkstadion stand am Mittwochabend (24. April 2024) das Nachholspiel der Dritten Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Rot-Weiss Essen an. Vor und während des Spiels lief es laut Polizei „bis auf wenige veranstaltungstypische Ereignisse nahezu störungsfrei. Nach dem Spiel allerdings wurde es „turbulent“.

Turbulente Nachspielphase beim Spiel von FCS und Essen

Wie die Polizei einen Tag nach dem Spiel berichtete, sorgte das polizeiliche Einschreiten beim Spiel für hitzige Diskussionen. Um die Abreise der Fanlager nach Abpfiff zu gewährleisten und ein unkontrolliertes Aufeinandertreffen zu verhindern, hatte die Polizei kurzfristig eine Polizeikette im unteren Bereich der Straße Am Torhaus gestellt. Fans des 1. FC Saarbrücken sollen ersten Erkenntnissen nach versucht haben, diese zu durchbrechen. Dabei wurden die Einsatzkräfte teilweise mit Gegenständen beworfen. Letztlich musste die Polizei zum Pfefferspray greifen, geht es aus der Meldung der Beamt:innen hervor.

Polizist von FCS-Fan verletzt

Ein Polizist kam bei dem Einsatz zu Schaden. Laut Mitteilung verletzte ein Saarbrücker Fan einen Polizeibeamten durch einen Wurf mit einem ausgehobenen Metallgitter.

Der genaue Ablauf des Einsatzes und der Ausschreitungen nach dem Spiel werden derzeit noch ermittelt. „Hierbei wird in alle Richtungen konsequent ermittelt“, hieß es seitens der Polizei. Und außerdem: „Hinsichtlich der Ermittlungsergebnisse wird gegebenenfalls in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Saarbrücken nachberichtet.“

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt vom 25. April 2024