Saarbrücken: Schließfächer bei Sparda-Bank leergeräumt - Millionenschaden

Millionen-Beute aus Schließfächern der Saarbrücker Sparda-Bank

Zum Einbruch in Schließfächer der Saarbrücker Sparda-Bank im April 2022 gibt es neue Informationen. Demnach sollen Unbekannte bei der Tat Beute im Wert von 5,04 Millionen Euro gestohlen haben. Das berichtet der „SR“. Dem Sender zufolge wurden bei dem Einbruch insgesamt 42 Schließfächer geöffnet.

Rätsel um Millionen-Beute

Weiter „rätselhaft“ bleibe jedoch, wie die Unbekannten an die Millionen-Beute gelangt sind, so der „SR“. Der Zugriff auf die Schließfächer der Sparda-Bank in Saarbrücken würde nur mit einer Chipkarte sowie einer zusätzlichen PIN erfolgen – eigentlich. „Die Fächer werden dann automatisch ohne Personal in einem speziellen Raum zum Kunden transportiert“. Dennoch gelang es den Täter:innen, Dutzende davon zu öffnen. Dem Sender zufolge teilte die Staatsanwaltschaft nicht mit, ob es Hinweise auf ein mögliches Vorgehen der Unbekannten gebe. Man wolle die laufenden Ermittlungen nicht gefährden, so die Begründung.

Ungewöhnlich viel Zugriffe

Wie der „SR“ weiter berichtet, war der Sparda-Bank der Raub aufgefallen, da Anfang April ungewöhnlich viele Zugriffe auf die Schließfächer registriert worden seien.

Taten parallel in Mainz

Parallel zu dem Raub in Saarbrücken waren auch Schließfächer einer Filiale in Mainz/Rheinland-Pfalz ausgeraubt worden – der Polizei zufolge insgesamt 62 an der Zahl. Eingeordnet werde die Tat als schwerer Bandendiebstahl, hieß es Mitte Mai. Zu dem Zeitpunkt wurde auch eine Öffentlichkeitsfahndung gestartet. Das gesamte Bildmaterial dazu könnt ihr euch hier anschauen.

50.000 Euro Belohnung ausgesetzt

Ebenso initiierte die Polizei im Falle des Raubs in Saarbrücken Ende April eine Öffentlichkeitsfahndung. Für Hinweise, die zur Identifizierung der verdächtigen Personen führen, gibt es eine Belohnung in Höhe von 50.000 Euro. Das sind die Fotos zur Öffentlichkeitsfahndung.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk