Saarländische Helfer im Hochwassergebiet in Niedersachsen

Sechs Einsatzkräfte des Katastrophenschutzzentrums St. Wendel sind in der Nacht ins Hochwassergebiet in Niedersachsen ausgerückt.
In Niedersachsen ist die Hochwasserlage brisant. Foto: Thomas Schulz/dpa
In Niedersachsen ist die Hochwasserlage brisant. Foto: Thomas Schulz/dpa

In Niedersachsen erreichten bereits am frühen Sonntagmorgen 30 Pegel die dritte von vier Warnstufen, wie der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz mitteilte. Diese Schwelle überschritten demnach unter anderem die Flüsse Weser, Aller, Leine und Oker. Bei Stufe drei ist die Überschwemmung von Grundstücken und größeren Flächen sowie von Straßen und Kellern möglich. Für die Flussgebiete der Oker und Innerste warnten die Behörden vor einer weiteren Verschärfung der Hochwasserlage.

In vielen niedersächsischen Landkreisen schützten Feuerwehren und ehrenamtliche Helfer Bereiche mit Sandsäcken. Auch Feuerwehrkräfte aus dem Saarland sind zur Unterstützung nach Eicklingen bei Celle gereist.

Saar-Helfer im Hochwassergebiet in Niedersachsen im Einsatz

Am 1. Weihnachtstag (25. Dezember 2023) erreichte den Katastrophenschutz des Landkreises St. Wendel ein Hilferuf der Stadt Celle in Niedersachsen. Die Verbindung zum saarländischen Landkreis kam über eine Partnerschaft der Feuerwehr Namborn. Wenige Stunden später traten sechs Einsatzkräfte die knapp 400 Kilometer lange Fahrt zum Treffpunkt in Eicklingen bei Celle an.

Sechs Helfer und mehrere Geräte vor Ort

Das Team besteht aus sechs Einsatzkräften, die mit zwei Wechselladerfahrzeugen gestartet sind. Diese Fahrzeuge seien mit mehreren Pumpen, einer Sandsackfüllmaschine und 100.000 ungefüllten Sandsäcken beladen, teilen die Feuerwehren mit. Aufgrund der aktuellen Hochwasserprognose wird der Pegel der dortigen Aller weiter ansteigen.

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Verwendete Quellen:
– Facebook-Beitrag Feuerwehren Landkreis St. Wendel
– Deutsche Presse-Agentur