Spektakulärer Überfall in Völklingen bleibt wohl ungeklärt – erstmals Höhe der Beute bekannt

Ende 2019 hatte sich in Völklingen ein spektakulärer Raubüberfall ereignet. Unbekannte waren am 23. Dezember in die Sparkasse eingedrungen, um später mit hoher Beute zu verschwinden. Einem Bericht zufolge steht jetzt fest: Der Fall bleibt wohl ungeklärt. Derweil seien erstmals offizielle Angaben zur Beute gemacht worden.
Das SEK war damals angerückt. Archivfoto: BeckerBredel
Das SEK war damals angerückt. Archivfoto: BeckerBredel

Spektakulärer Überfall auf Völklinger Sparkasse Ende 2019

Es ist der 23. Dezember 2019, ein Montag. Gegen 13.15 Uhr begeben sich zwei Unbekannte in die Sparkasse in der Völklinger Bismarckstraße. Dort machen sie sich an mehreren Schließfächern zu schaffen. Eine Kundin und eine Sparkassenmitarbeiterin überraschen die Bankräuber dabei. Doch die Unbekannten können mit – zu diesem Zeitpunkt – unbekannter Beute verschwinden. Polizei und Staatsanwaltschaft nehmen umfangreiche Ermittlungen auf.

Erstmals genaue Höhe der Beute bekannt

Wie der „SR“ am heutigen Freitagmorgen (19. Januar 2024) berichtet, gibt es jetzt erstmals offizielle Angaben zur Höhe der Beute. Auf Anfrage des Senders teilte die Sparkasse mit: Die Höhe der Beute beläuft sich auf genau 600.012 Euro. Entwendet wurden Bargeld und Schmuck aus 13 Schließfächern. Die jeweilige Versicherung hätte den Geschädigten rund ein Fünftel des Schadens erstattet.

Fall bleibt wohl ungeklärt

Ebenso geht aus dem Bericht des „SR“ hervor: Der spektakuläre Bankraub bleibt wohl ungeklärt. Der Staatsanwaltschaft zufolge seien die beiden Bankräuber nicht zu ermitteln gewesen. Bereits Anfang 2021 habe man das Ermittlungsverfahren gegen die Unbekannten eingestellt.

Bis dato sei zudem unklar, wie die Täter in den – der Sparkasse zufolge – verschlossenen Schließfachkeller vordringen konnten, so der Medienbericht.

SEK im Einsatz

Ein Mitarbeiter der Filiale hatte den Vorfall gemeldet. Infolge der Alarmierung kam es damals zu einem Großeinsatz; das SEK rückte an und die Ortsdurchfahrt wurde durch Beamt:innen komplett gesperrt. Währenddessen begann das Sondereinsatzkommando damit, die geflüchteten Täter in einer Tiefgarage zu suchen. Dort hatte man sie zunächst vermutet. Doch alle Ermittlungen blieben ohne Ergebnis.

Verwendete Quellen:
– eigene Berichte
– Saarländischer Rundfunk