Tödlicher Unfall bei Perl: Eingeklemmter Mann stirbt in brennendem Auto

Ein Mann ist bei einem Unfall in Perl ums Leben gekommen. Er war mit seinem Auto frontal mit einem Transporter kollidiert. Hatte er am Steuer einen Herzinfarkt?
Die beiden Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander. Foto: BeckerBredel
Die beiden Fahrzeuge kollidierten frontal miteinander. Foto: BeckerBredel

Mann gerät in Gegenverkehr – Fahrzeuge kollidieren

Bei einem Unfall in Perl ist am Dienstag (31. Januar 2023) ein Mann gestorben. Der 58-Jährige war mit seinem Auto in einer langgezogenen Kurve der L170 zwischen den Ortsteilen Borg und Eft-Hellendorf in den Gegenverkehr gefahren und dort frontal mit einem Transporter kollidiert. Das teilte die Polizei in der Nacht zu Mittwoch mit.

Fahrer eingeklemmt – sein Auto brennt komplett aus

Das Auto fing Feuer, der bewusstlose und eingeklemmte Fahrer konnte sich nicht mehr aus seinem Fahrzeug befreien. Auch mehrere herbeigeeilte Ersthelfer schafften es nicht rechtzeitig, das Feuer zu löschen. Innerhalb weniger Minuten brannte der Pkw vollständig aus.

Transporter-Insassen schwer verletzt

Die beiden 26- und 27-jährigen Insassen des Transporters wurden schwer verletzt. Mehrere Ersthelfer befreiten sie aus ihrem Wrack und brachten sie aus der Gefahrenzone. Die Männer kamen in umliegende Krankenhäuser. Lebensgefahr bestehe nicht, so die Polizei.

Feuerwehr löscht Brand ab

Durch die Wucht des Zusammenstoßes, der unter hoher Geschwindigkeit passierte, wurden die Unfallwagen stark beschädigt. Die Feuerwehr löschte den brennenden Pkw zeitnah ab.

Mann könnte Herzinfarkt am Steuer erlitten haben

Die Strecke war von etwa 15.00 bis 23.00 Uhr voll gesperrt. Ein Sachverständiger soll die genaue Unfallursache klären. Derzeit ist sie noch unklar. Laut den Ermittlern könnte es sein, dass der 58-Jährige vor dem Unfall am Steuer einen Herzinfarkt erlitten hatte. Der Leichnam soll untersucht werden. Die Polizei und Notfallseelsorger informierten die Angehörigen des Toten.

Wer den Unfall beobachtet hat oder als Ersthelfer tätig war und bislang nicht von der Polizei angehört wurde, soll sich bei der Inspektion Merzig melden, Tel. (06861)7040.

Verwendete Quellen:
– Mitteilung der Polizeiinspektion Merzig, 01.02.2023