Wegen Corona: Saar-Polizisten haben weniger Schießtraining

Die Polizist:innen im Saarland haben in der Corona-Pandemie weniger mit ihren Schusswaffen geübt. Bei manchen liegt das letzte Training über ein Jahr zurück.
Wegen Corona gab es im Saarland weniger Schießtrainings. Foto: Rainer Jensen/dpa-Bildfunk
Wegen Corona gab es im Saarland weniger Schießtrainings. Foto: Rainer Jensen/dpa-Bildfunk

In der Corona-Pandemie haben Polizist:innen im Saarland weniger Schießtraining gehabt. Während des Lockdowns hätten Veranstaltungen teilweise komplett abgesagt werden müssen, teilte die saarländische Landesregierung in einer Antwort auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Anja Wagner-Scheid (CDU) mit.

Corona hat Einfluss auf Schießtraining

Zudem sei wegen Kontaktbeschränkungen die Zahl der Teilnehmer:innen beim Training um bis die Hälfte reduziert worden. Schließlich habe es auch coronabedingte Ausfälle bei Teilnehmer:innen und Lehrenden gegeben.

Manche haben länger als ein Jahr kein Schießtraining gehabt

Daher gebe es Fälle, in denen das letzte Schießtraining länger als ein Jahr zurückliege, hieß es in der Antwort. Eigentlich ist jede:r Polizeivollzugsbeamte:r als Waffenträger gehalten, grundsätzlich mindestens einmal jährlich am „Schulmäßigen Schießen“ teilzunehmen.

Hier können die Polizisten trainieren

Für Schießübungen stehen der saarländischen Polizei derzeit Raumschießanlagen in Saarbrücken und in Merzig zur Verfügung. Zudem gibt es eine privat betriebene Raumschießanlage in Bexbach.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur