Corona-Regeln an Schulen im Saarland geändert

An den saarländischen Schulen ändern sich die Corona-Regeln. Die wichtigsten Infos:
An saarländischen Schulen müssen Schüler:innen künftig seltener Corona-Tests machen. Symbolfoto: Peter Kneffel/dpa-Bildfunk
An saarländischen Schulen müssen Schüler:innen künftig seltener Corona-Tests machen. Symbolfoto: Peter Kneffel/dpa-Bildfunk

Ab Sonntag (17. April 2022) gelten an den Schulen im Saarland neue Hygiene- und Infektionsschutzregelungen. Diese hat die Landesregierung beschlossen. Die Änderungen betreffen auch die Ferienbetreuung in die Freiwilligen Ganztagsschulen. Am heutigen Mittwoch informierte das Land die Einrichtungen per Rundschreiben über die angepassten Regeln.

Weniger Tests und kein 3G mehr bei Besuchen in Saar-Schulen

Demnach reduziert sich die Zahl der verpflichtenden Corona-Tests von drei auf zwei pro Woche. Für die Teilnahme am Präsenzunterricht sind regelmäßige Tests aber weiterhin Voraussetzung. Ausgenommen sind Personen, die einen 2G-Plus-Nachweis erbringen können. Dauerbescheinigungen über die regelmäßigen Tests werden allerdings nicht neu ausgestellt. Der Grund: Mit dem neuen Bundesinfektionsschutzgesetz bestehen ohnehin kaum noch Zugangsbeschränkungen. Jedoch erhalten die Schüler:innen und Lehrkräfte auf Wunsch Testzertifikate von den Schulen. Schulfremde Personen, die sich kurzfristig auf dem Schulgelände aufhalten oder an einer schulischen Veranstaltung teilnehmen, müssen zudem keine 3G-Voraussetzungen mehr erfüllen.

Absonderungsregeln gelten weiterhin

Weiterhin unverändert gelten jedoch die Regeln der Absonderungsverordnung. Demnach muss eine Klasse, Lern- oder Betreuungsgruppe, wenn ein Test positiv ausgefallen ist, auch im Freien Maske tragen und an den acht Folgetagen Schnelltests durchführen. Bestätigt sich der Verdacht auf eine Infektion nicht, kann die betroffene Person in die Schule zurückkehren und die Sonderregeln entfallen.

Schüler:innen erhalten je fünf Tests vor den Ferien

Wie zuvor, statten die Schulen auch vor den Osterferien die Schüler:innen mit je fünf Testkits aus, damit sie sich während der freien Zeit und vor Schulstart auf eine Corona-Infektion testen können. Am ersten Schultag sollen sie dann eine Selbstauskunft über das Testergebnis mitbringen.

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) erklärte, dass sie an Schulen weiterhin das notwendige Maß an Vorsicht walten lassen und zugleich so viel Normalität wie möglich schaffen wolle. „Mir ist es wichtig, unsere Schulgemeinschaften – Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Beschäftigte – auf diesem Weg mitzunehmen. Deshalb passen wir die Regelungen behutsam an und beobachten immer auch die Auswirkungen von Änderungen„.

Verwendete Quellen:
– Pressemitteilung des Bildungsministeriums, 13.04.2022