Dutzende Gefangene in Saarbrücken mit Corona infiziert – Lockdown im Lerchesflur

Rund 60 Gefangene und Beschäftigte in der Saarbrücker JVA Lerchesflur haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Dort gibt es jetzt einen befristeten "Lockdown".
Auch Gefangene sind infiziert. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Bildfunk
Auch Gefangene sind infiziert. Foto: Ralf Hirschberger/dpa-Bildfunk

Mehrere Dutzend Gefangene in der Justizvollzugsanstalt (JVA) in Saarbrücken haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das Justizministerium führte jetzt einen befristeten „Lockdown“ ein, wie unter anderem der „SR“ am Donnerstagabend (17. Februar 2022) berichtete.

So sieht der „Lockdown“ im Gefängnis aus

Demnach seien die Freizeitmaßnahmen der Gefangenen ausgesetzt worden, Wohngruppenbereiche und einige Arbeitsbetriebe seien geschlossen worden. Infizierte müssen in speziellen Isolationsbereichen leben.

Fast 60 Fälle in der JVA

Laut Medienbericht haben sich bis Mittwoch 37 der circa 600 Gefangenen infiziert. Zudem gab es 20 Fälle unter den rund 360 Beschäftigten in der JVA.

Wie es dazu kam, bleibt unklar

Der erste Fall war laut „SZ“ am 4. Februar registriert worden. Wie es dazu kam, lässt sich laut Angaben des Gefängnisses nicht mehr rekonstruieren.

Wie hoch die Impfquote im Gefängnis ist und wie dort getestet wird, steht auf Saarbrücker-Zeitung.de (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– Saarbrücker Zeitung