Karnevalspräsident: Geimpfte können mit normaler Saison rechnen
„Selbst wenn die Inzidenzen in die Hunderte gehen sollten, heißt das nicht unbedingt, dass die Krankheitsverläufe weitreichende Einschränkungen für Geimpfte und Genesene rechtfertigen“, erklärte Kuckelkorn gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen verfolge die Linie, Geimpften keine Einschränkungen mehr aufzubürden.
Kölner Karneval unter 3G-plus-Regel
Dennoch müsse natürlich der Fokus auf der Einhaltung der Regeln liegen. Bei allen Karnevalsveranstaltungen sollen demnach die Impfausweise genau kontrolliert werden. Das Festkomnitee des Kölner Karnevals mit Kuckelkorn an der Spitze hat bei Events in Innenräumen die sogenannte 3G-plus-Regel festgelegt. Diese erlaubt den Eintritt nicht nur für Genesene und Geimpfte, sondern auch bei Vorlage eines PCR-Tests. Allerdings können einzelne Veranstalter:innen die Regel verschärfen und etwa 2G fordern.
2G bei Saalveranstaltungen in Düsseldorf
In Düsseldorf etwa geht das Komitee diesen Schritt. Hier gilt bei Saalveranstaltungen bereits 2G. Das betrifft auch die Auftaktveranstaltung am 11. November. Wie die Vorgaben beim Rosenmontagszug aussehen, sei allerdings noch nicht absehbar, so Sprecher Hans-Peter Suchand. Grundsätzlich aber gelte: „Es finden alle größeren Veranstaltungen wie Bälle und Sitzungen statt.“
Regeln bei saarländischer Fastnacht bislang noch meist unklar
Im Saarland ist bislang noch weitestgehend unklar, welche Regeln bei großen Faschingsveranstaltungen wie etwa Rosenmontagsumzügen gelten werden. Sessionseröffnungen wie etwa die des Karnevalsvereins „m’r sin nit so“ finden oftmals unter 3G-Regeln statt. Nach dem Ausfall nahezu sämtlicher Veranstaltungen in der vergangenen Saison sollen 2022 jedoch wieder viele saarländischen Faschingsevents stattfinden.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Recherche