Lockerungen für Geboosterte im Saarland geplant

Seit Donnerstag brauchen Geimpfte und Genesene im Saarland in vielen Bereichen zusätzlich einen negativen Corona-Test. Saar-Ministerpräsident Hans hat nun Lockerungen bei dieser 2G-Plus-Regel angekündigt. Gleichzeitig schloss er weitere Verschärfungen der Maßnahmen aber nicht aus.
2G-Plus gilt im Saarland seit Donnerstag in einigen Bereichen. Foto: dpa-Bildfunk
2G-Plus gilt im Saarland seit Donnerstag in einigen Bereichen. Foto: dpa-Bildfunk

Saarländer:innen mit Booster-Impfung können sich womöglich schon bald auf Erleichterungen im Alltag einstellen. Sie sollen bei der 2G-Plus-Regel künftig von der Testpflicht ausgenommen werden, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) am Freitag (3. Dezember 2021) der „Saarbrücker Zeitung“. Der Ministerrat werde am Dienstag dazu beraten.

Booster-Imfpung erhöht Impfschutz

Zuvor hatten mehrere Bundesländer, darunter Rheinland-Pfalz, für Menschen mit einer dritten Corona-Impfung Lockerungen bei der Testpflicht in Aussicht gestellt. RLP-Regierungschefin Malu Dreyer (SPD) sagte, die Auffrischungsimpfung erhöhe den Impfschutz enorm. Drittgeimpfte „brauchen dann deshalb beispielsweise für ihren Besuch in einem Restaurant oder beim Betreten eines Fitnessstudios keinen weiteren Test mehr.“

2G-Plus im Saarland

Im Saarland gilt die 2G-Plus-Regelung zum Beispiel in der Gastronomie. Zutritt haben seit Donnerstag nur Personen, die entweder geimpft oder getestet sind und die zusätzlich ein negatives Testergebnis vorlegen können. Hier brauchen Geimpfte und Genesene einen Test.

Hans schließt Verschärfungen nicht aus

Laut Ministerpräsident Hans sind allerdings auch wieder Verschärfungen der Regeln möglich. Im Interview mit der „SZ“ sagte er mit Blick auf die neue Corona-Variante: „Zur Ehrlichkeit gehört, dass heute niemand ausschließen kann, dass auch vor Weihnachten noch tiefergreifende Maßnahmen nötig sein werden. Dafür wissen wir auch noch zu wenig über Omikron. Solange wir da nicht mehr Klarheit haben, können wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Im Gegenteil, wir sollten noch vorsichtiger sein, um kein Risiko einzugehen.“

Das gesamte Interview könnt ihr auf Saarbrücker-Zeitung.de nachlesen (Hinweis: Der Beitrag gehört zum „SZ+“-Angebot der Saarbrücker Zeitung. Um diesen zu lesen, müsst ihr euch gegebenenfalls registrieren oder eine Bezahloption wählen).

Verwendete Quellen:
– Saarbrücker Zeitung
– Deutsche Presse-Agentur
– eigene Berichte