Mehrheit hält Corona-Politik in Deutschland für nicht nachvollziehbar

Einer neuen Umfrage zufolge hält die Mehrheit der Deutschen die Corona-Politik für nicht nachvollziehbar. Kanzler Scholz kommt nicht gut weg.
Für viele ist Scholz derzeit nicht wahrnehmbar. Foto: dpa-Bildfunk
Für viele ist Scholz derzeit nicht wahrnehmbar. Foto: dpa-Bildfunk

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hält die Corona-Politik der neuen Bundesregierung laut einer Civey-Umfrage für nicht nachvollziehbar. In einer am Freitag (4. Februar 2022) veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts für den Fernsehsender Welt gaben 56 Prozent der Befragten an, die Corona-Politik eher nicht oder eindeutig nicht nachvollziehbar zu finden. 22 Prozent hielten sie hingegen für eher oder eindeutig nachvollziehbar. Weitere 22 Prozent waren in ihrer Einschätzung ambivalent und bewerteten die Nachvollziehbarkeit mit „teils/teils“.

Mehrheit: Scholz nicht wahrnehmbar

Gefragt wurde außerdem, wie die Bürger:innen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) derzeit als Krisenmanager wahrnehmen. Darauf antworteten den Angaben zufolge 59 Prozent der Befragten Scholz mit „nicht wahrnehmbar“, 28 Prozent mit „zögerlich“ und 9 Prozent mit „präsent“. Rund 4 Prozent antworteten demnach mit „weiß nicht/nichts davon“. Die Umfrage mit mehr als 5.000 repräsentativ ausgewählten Teilnehmer:innen fand zwischen Mittwoch und Donnerstag statt.

Der statistische Fehler der Ergebnisse liegt bei 2,5 Prozent. Die Fragen lauteten: „Nehmen Sie die Corona-Politik der neuen Bundesregierung bisher eher als nachvollziehbar oder nicht nachvollziehbar wahr? a.) eher/eindeutig nachvollziehbar b.) teils/teils c.) eher/eindeutig nicht nachvollzeihbar d.) teils/teils“ und „Wie nehmen Sie Olaf Scholz derzeit am ehesten als Krisenmanager wahr? a.)präsent b.) zögerlich c.)nicht wahrnehmbar d.) weiß nicht/als nichts davon“.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur