Omikron-Impfstoff von Biontech/Pfizer für März 2022 angekündigt
Die Omikron-Variante des Coronavirus hat bereits zahlreiche Länder erreicht. Im Kampf dagegen gibt es Neuigkeiten. Wie unter anderem „t-online.de“ berichtet, rechnet der Impfstoffhersteller Biontech für März mit „einem an die Omikron-Variante des Coronavirus angepassten Impfstoff„, heißt es. Das haben Biontech sowie der US-Partner Pfizer in einer Mitteilung angekündigt. Auch soll eine dritte Dosis des bereits bestehenden Impfstoffes „Comirnaty“ die Omikron-Variante neutralisieren können.
„Die beiden Unternehmen setzen die Entwicklung eines Varianten-spezifischen Impfstoffs gegen Omikron fort und gehen davon aus, den Impfstoff im bis Ende März bereitstellen zu können, sofern eine Anpassung des Impfstoffs für einen höheren sowie langanhaltenderen Schutz notwendig sein sollte“, so „globalnewswire.de“. Für das kommende Jahr würden die Lieferkapazität der beiden Unternehmen nach wie vor vier Milliarden Dosen betragen.
Studien: Drei Impfstoffdosen für neutralisierende Wirkung
Wie aus der Mitteilung von Biontech/Pfizer hervorgeht, konnten vorläufigen Laborstudien zufolge drei Dosen des Impfstoffes die Omikron-Variante neutralisieren. Zwei Dosen hingegen sollen deutlich geringere sogenannte Neutralisierungstiter gegen Omikron aufweisen. Den Daten zufolge soll eine dritte Dosis jene neutralisierende Antikörpertiter im Vergleich zu zwei Dosen um das 25-fache erhöhen. Die Studien würden demnach zeigen: Eine Booster-Impfung biete „immer noch einen ausreichenden Schutz gegen eine durch die Omikron-Variante ausgelöste Erkrankung jeglicher Schwere“, so Biontech-Chef Uğur Şahin.
Die Daten bestärken, dass die Entwicklung eines an Omicron angepassten Impfstoffs sinnvoll ist.
— Sandra Ciesek (@CiesekSandra) December 8, 2021
Die vorläufigen Labordaten sind laut Mitteilung noch nicht wissenschaftlich geprüft. „Daten aus diesen Studien werden bei Zulassungsbehörden weltweit eingereicht, um den Prozess der Anpassung des Impfstoffs sowie bei Bedarf die Zulassung eines Omikron-spezifischen Impfstoffs zu unterstützen“.
Verwendete Quellen:
– t-online.de
– globalnewswire.de
– Mitteilung von Biontech/Pfizer