Schulen im Saarland sollen Luftfilter erhalten: mehr Corona-Maßnahmen nach Ferien in Planung

Sämtliche Schulen im Saarland sollen mit Luftfilteranlagen ausgestattet werden. Darüber sind sich die Fraktionen im saarländischen Landtag einig. Welche weiteren Corona-Maßnahmen und Regeln nach den Sommerferien in den Schulen gelten, ist bislang noch nicht abschließend geklärt.
Die Schulen im Saarland sollen flächendeckend Luftfilter erhalten. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Die Schulen im Saarland sollen flächendeckend Luftfilter erhalten. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Die Schulen im Saarland sollen flächendeckend Luftfilter erhalten. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
Die Schulen im Saarland sollen flächendeckend Luftfilter erhalten. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Schulen im Saarland sollen Luftfilter bekommen

Am Montag (12. Juli 2021) haben die Fraktionen im saarländischen Landtag sich darauf geeinigt, dass die Schulen im Saarland flächendeckend mit Luftfiltern ausgestattet werden sollen. Dies sei auch im Hinblick auf weitere Viren und Erreger eine gute Investition in dir Zukunft.

Unklarheit besteht allerdings noch bezüglich eines Teils der Kostenübernahme. Während das Land für Grundschulen und Kitas bereits Gelder in einem Förderprogramm zur Verfügung stellt, muss dies für die weiterführenden Schulen noch geklärt werden. Möglicherweise steht hier der Bund in der Pflicht.

Weitere Corona-Maßnahmen in den Schulen nach den Ferien noch unklar

Wie es konkret in den saarländischen Schulen nach den Sommerferien weitergeht, darüber beraten Vertreter:innen der Landesregierung am Dienstag (13. Juli 2021). Ein von der CDU initiierter „Gesundheits-Schutzschirm“ sieht eine Maskenpflicht für die ersten beiden Wochen nach den Sommerferien vor. Zudem soll das Testangebot von zwei auf drei Tests pro Woche erhöht werden. Um auch den Weg zur Schule sicherer zu gestalten, sollen darüber hinaus auch Verstärkerbusse bis zu den kommenden Herbstferien eingesetzt werden.

Schulen sollen Vorbereitungen für Impfungen treffen

Ein weiterer wichtiger Schritt des „Gesundheits-Schutzschirms“ der CDU sei ferner, dass die Schulen Vorbereitungen treffen, damit die Kinder und Jugendlichen ab zwölf Jahren nach den Sommerferien auch in den Schulen geimpft werden könnten.

Wichtig: Es handelt sich bei den Maßnahmen des „Gesundheits-Schutzschirms“ lediglich um Vorschläge. Die Beratungen über die konkreten Maßnahmen laufen noch. Eltern und Schüler:innen sollen spätestens zwei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres Klarheit in Form der konkreten Corona-Maßnahmen in den Schulen erhalten. Man werde alle Betroffenen gesondert und rechtzeitig informieren, kündigte das Bildungsministerium an.

Verwendete Quellen:
– Bericht des „SR“
– eigene Recherche