Das waren 2021 die beliebtesten Babynamen in Deutschland

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat Listen mit den beliebtesten Vornamen für Babys im Jahr 2021 veröffentlicht. Das sind sie:
Listen mit den beliebtesten Vornamen wurden jetzt veröffentlicht. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk
Listen mit den beliebtesten Vornamen wurden jetzt veröffentlicht. Foto: Fabian Strauch/dpa-Bildfunk

Emilia und Noah sind im vergangenen Jahr die häufigsten Erstnamen bei Babys gewesen. Das gab die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am heutigen Freitag (6. Mai 2022) in Wiesbaden bekannt. Damit sind die Spitzenreiter der populärsten Vornamen dieselben wie bereits im Vorjahr.

Insgesamt gab es bei den Lieblingserstnamen auf den vorderen Plätzen wenig Bewegung. Der Trend zu weich klingenden Vornamen, die bei den Mädchen meist auf -a enden, ist ungebrochen. „Diese Namen haben eine akustische Ästhetik, sind besonders klangvoll“, sagte die GfdS-Geschäftsführerin Andrea Ewels. Besonders viele der Namen seien „kurz, zeitlos, positiv“.

Die beliebtesten Mädchennamen 2021


Ebenso seien viele altbekannte, auch traditionelle Namen unter den Top 10. „Die beliebten weiblichen Namen sind außerdem alle mit einer positiven Botschaft verbunden“, sagte Ewels. Emilia bedeute beispielsweise „die Fleißige“, Mia stehe für „Gottesmutter“ oder Clara sei „die Strahlende“.

Die beliebtesten Jungennamen 2021

Viele der Jungsnamen seien ebenfalls positiv besetzt, wie etwa Felix (der Glückliche), Mattheo (Geschenk Gottes) oder Luka (der Leuchtende). Lautlich sind die Jungennamen etwas unterschiedlicher als die Mädchennamen, dennoch dominieren auch hier kurze, teils sogar einsilbige Namen, wie die GfdS erläuterte.


Daten aus Hunderten Standesämtern ausgewertet

Die GfdS wertete für ihre Rangliste die Daten aus 700 deutschen Standesämtern aus. Es seien über eine Million Einzelnamen übermittelt worden, darunter 65.000 verschiedene. „Damit sind fast 93 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst“, hieß es.

Verwendete Quellen:
– Gesellschaft für deutsche Sprache
– Deutsche Presse-Agentur