Das waren 2022 die beliebtesten Babynamen in Deutschland und dem Saarland

Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat die beliebtesten Vornamen des vergangenen Jahres veröffentlicht. So nannten Eltern in Deutschland und im Saarland ihre Neugeborenen im Jahr 2022 am häufigsten:
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die beliebtesten Vornamen 2022 veröffentlicht. Symbolfoto: Pexels
Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die beliebtesten Vornamen 2022 veröffentlicht. Symbolfoto: Pexels

Emilia und Noah waren im vergangenen Jahr erneut die häufigsten Erstnamen für Babys in Deutschland. Die Gesellschaft für Deutsche Sprache (GfdS) veröffentlichte die Listen am heutigen Montag (8. Mai 2023). Bereits in den beiden Vorjahren waren die Spitzenreiter die beliebtesten Vornamen. Auch die weiteren Listenplätze sind schon eine ganze Weile vorne mit dabei.

So nannten Eltern im Saarland ihre Kinder am liebsten

Im Saarland dagegen haben Eltern ihre Neugeborenen am liebsten Sophia beziehungsweise Sofia und Finn genannt. Mila und Emilia landeten bei den saarländischen Mädchen auf den Plätzen 2 und 3, bei den Jungen Noah und Matt(h)eo/Math(h)eo.

Die beliebtesten Jungennamen 2022

Das bundesweite Ranking sei laut GfdS beständig. So habe etwa Mattheo erneut Noah nicht vom Thron der beliebtesten Jungennamen stürzen können. Derweil zieht sich Luca jedoch ein wenig zurück und schafft Platz für Elias und Emil, die jeweils einen Rang nach oben kletterten.


Die beliebtesten Mädchennamen 2022

Bei den Mädchennamen ist Hanna auf dem Rückzug. Während der Name vor drei Jahren noch auf dem Spitzenplatz lag, ist er nun auf Platz 5 gerutscht. Sophia, Emma und Mia dagegen rücken jeweils einen Platz auf. Lina und Mila haben die Plätze getauscht.


Lea und Felix nicht mehr in den Top 10

Sowohl bei den Jungs, als auch bei den Mädchen konnten Wiedereinsteiger den zehnten Platz erringen. Marie und Henry sind damit wieder in der Top Ten, während Lea und Felix verdrängt wurden. Die Namen sind allesamt bereits seit Jahren immer wieder unter den beliebtesten zehn zu sehen.

Die gängigen Trends bei Vornamen

Viele der Namen erfüllen, so die GfdS, gängige Trends: Sie sind kurz bis sehr kurz und enthalten viele und helle Vokale wie „e“ und „i“. Mädchen- und auch Jungsnamen endeten zudem oftmals auf „a“. Häufig träfen Vokale in unterschiedlichen Sprachsilben aufeinander, während Konsonanten wie „m“, „n“ und „l“ viel Klang erzeugten. Die Lieblingsanfangsbuchstaben E, M und L stehen in 13 der 20 Topnamen vorne.

Fast 93 Prozent aller vergebenen Vornamen erfasst

Die GfdS ermittelt seit 1977 die am häufigsten vergebenen Namen in Deutschland. Dabei stützt sich die Übersicht auf Daten der deutschen Standesämter. In diesem Jahr haben über 750 Ämter bundesweit teilgenommen und knapp eine Million Einzelnamen übermittelt. Damit sind fast 93 Prozent aller im vergangenen Jahr vergebenen Vornamen erfasst. Nahezu 70.000 verschiedene Namen wurden gemeldet.

Verwendete Quellen:
– Gesellschaft für deutsche Sprache