Gesundheitsminister Spahn ruft Impfwillige zu Geduld bei Terminsuche auf
Gesundheitsminister Spahn bittet um Geduld
Kurz vor Aufhebung der Impfpriorisierung hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Bevölkerung um Geduld gebeten. „Nicht alle können gleichzeitig am Montag einen Termin bekommen“, sagte Spahn gegenüber der „Bild am Sonntag“. „Deswegen bitte ich um Nachsicht mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Arztpraxen und Impfzentren. Sie tun ihr Bestes. Aber noch ist nicht genug für alle da.“
Spahn korrigiert Prognose nach unten
Bei der Wartezeit bis zum Impftermin gehe es „jetzt um Wochen, nicht um Monate“. Seine Prognose, wann Impfwillige ihre erste Dosis erhalten haben werden, korrigierte Spahn allerdings nach unten: „80 Prozent der impfwilligen Erwachsenen werden bis Mitte Juli mindestens einmal geimpft sein.“ In der ARD-Talkshow „Anne Will“ vor einer Woche hatte Spahn noch von „an die 90 Prozent“ bis Mitte Juli gesprochen.
Auch Saar-Gesundheitsministerium dämpft Erwartungen auf direkte Impftermine
Auch das saarländische Gesundheitsministerium dämpfte bereits vor Beginn der Aufhebung der Impfpriorisierung die Erwartungen derjenigen, die auf einen sehr schnellen Impftermin gehofft hatten. So hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums vom gestrigen Samstag (5. Juni 2021): „Die Aufhebung der Priorisierung ist nicht gleichbedeutend mit einem Impftermin für alle am Folgetag“.
Bis Herbst wolle man allerdings alle impfwilligen Personen im Saarland durchimpfen. Mehr dazu unter: „Informationen des Gesundheitsministeriums zur Aufhebung der Impfpriorisierung im Saarland“.
Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur
– Bericht der „Bild am Sonntag“
– eigene Berichte