Merkel: Drei Pakete für mögliche Öffnungsschritte in Corona-Pandemie

Die zweite Corona-Welle in Deutschland scheint noch nicht ganz ausgestanden, da werden schon Sorgen vor einer dritten Welle laut. Kanzlerin Angela Merkel verwehrt sich Lockerungen trotzdem nicht komplett.
Im Bild: Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annegret Hilse
Im Bild: Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annegret Hilse
Im Bild: Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annegret Hilse
Im Bild: Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annegret Hilse

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angesichts der Sorgen vor einer dritten Corona-Welle erneut für eine vorsichtige Strategie bei möglichen Öffnungen plädiert. Öffnungsschritte müssten gekoppelt mit vermehrten Tests klug eingeführt werden, sagte Merkel am Montag nach Angaben von Teilnehmer:innen in Online-Beratungen des CDU-Präsidiums. Die Sehnsucht der Menschen nach einer Öffnungsstrategie sei groß, das verstehe sie.

Öffnungsstrategie für drei Bereiche

Merkel machte demnach deutlich, dass sie drei Bereiche sehe, für die man Pakete einer Öffnungsstrategie schnüren müsse.

So gehe es zum einen um den Bereich der persönlichen Kontakte, zum zweiten um das Thema Schulen und Berufsschulen sowie um ein drittes Paket mit Sportgruppen, Restaurants und Kultur. Ziel sei es, Pakete zu schnüren, um Öffnung möglich zu machen und dann anzupassen, wurde sie zitiert.

Arbeitsgruppe soll ab Dienstag tagen

Von diesem Dienstag an soll nach diesen Informationen eine Arbeitsgruppe mit Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) und den Chef:innen der Staatskanzleien der Länder zum Thema Öffnungen tagen.

Dabei soll die für den 3. März geplante nächste Konferenz mit der Kanzlerin vorbereitet werden. Ziel ist es, dann Pläne für mögliche Öffnungsschritte zu präsentieren. Braun sagte nach Informationen aus Kreisen im CDU-Präsidium, die Mutationen des Coronavirus zerstörten leider gerade die gute Entwicklung in Deutschland.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur