Spahn: Dritte Pandemie-Welle durch Impfungen nicht zu stoppen

Nach Auffassung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt sich die dritte Corona-Welle in Deutschland nicht mehr durch Impfungen stoppen. Steigende Infektionszahlen könnten zudem bedeuten, dass es vielleicht keine weiteren Öffnungsschritte geben könne - sondern "sogar Schritte rückwärts" nötig würden.
Im Bild: Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annette Riedl
Im Bild: Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annette Riedl
Im Bild: Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annette Riedl
Im Bild: Gesundheitsminister Jens Spahn ( CDU). Foto: dpa-Bildfunk/Annette Riedl

Dritte Pandemie-Welle durch Impfungen nicht zu stoppen

Die dritte Corona-Welle in Deutschland sei nicht mehr durch Impfungen zu stoppen: Darauf hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Bevölkerung eingestimmt. „Wir befinden uns in der dritten Welle der Pandemie, die Zahlen steigen, der Anteil der Mutationen ist groß“, sagte Spahn am Freitag in Berlin.

„Zur ehrlichen Lageanalyse gehört: Es gibt in Europa noch nicht genügend Impfstoff, um die dritte Welle allein durch Impfen zu stoppen„, sagte er. „Selbst wenn die Lieferungen aus EU-Bestellungen nun zuverlässig kommen, wird es noch einige Wochen dauern, bis die Risikogruppen vollständig geimpft sind“, so Spahn weiter. „Erst dann können wir auch über breitere Öffnungen der Gesellschaft reden. Wir werden also noch einen langen Atem brauchen.“

Beratungen am Montag

Die steigenden Infektionszahlen könnten bedeuten, dass es vielleicht keine weiteren Öffnungsschritte geben könne – sondern „sogar Schritte rückwärts“ nötig würden. An diesem Montag wollen die Ministerpräsident:innen der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die weiteren Schritte bei den Beschränkungen beraten.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur