Sprit in Kanistern im Elsass und Département Moselle weiter verboten

In Frankreich gibt es nach wie vor Engpässe bei der Versorgung von Tankstellen mit Kraftstoffen. In Regionen nahe der Grenze zum Saarland ist das Befüllen oder Verkaufen von Benzinkanistern daher weiter verboten.
Das Befüllen oder Verkaufen von Kanistern mit Treibstoff ist in einigen Regionen in Frankreich derzeit verboten. Symbolfoto: Aurelien Morissard/dpa-Bildfunk
Das Befüllen oder Verkaufen von Kanistern mit Treibstoff ist in einigen Regionen in Frankreich derzeit verboten. Symbolfoto: Aurelien Morissard/dpa-Bildfunk

Die Behörden im Elsass und im Département Moselle haben das Verbot von Sprit in Kanistern um eine Woche verlängert. Es gilt nun bis einschließlich Mittwoch (26. Oktober 2022). Wegen der Engpässe in Frankreich dürfen Tankstellen an der Grenze zu Deutschland damit weiter kein Benzin oder Diesel in Kanistern verkaufen.

In Frankreich halten die Streiks in Raffinerien an. Fast ein Drittel der Tankstellen im Land verzeichnet Sprit-Engpässe. Etliche sind vorübergehend geschlossen. Fahrer:innen müssen teilweise Stunden suchen, um Kraftstoff zu finden. Da diese in Frankreich dank des Tankrabatts günstiger sind als in Deutschland, fahren viele Menschen aus der Grenzregion zum Tanken ins Nachbarland.

In Deutschland ist der Tankrabatt schon länger ausgelaufen. In Frankreich gibt es nach wie vor einen Nachlass. Statt zunächst 18 Cent wird laut früheren Angaben im Oktober auf dem Festland ein Rabatt von 30 Cent pro Liter Benzin oder Diesel eingeräumt. Dieser soll in den Folgemonaten jedoch sinken.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presse-Agentur