Wieder Ärger um Smartlynx-Flug: Urlauber aus dem Saarland sitzen fest

Eigentlich hätte es für einige Urlauber:innen aus dem Saarland von Teneriffa aus wieder zurück nach Saarbrücken gehen sollen. Doch nach stundenlanger Verspätung wurde der Rückflug gestrichen.
Die Maschine hätte bereits am Flughafen Saarbrücken ankommen sollen. Foto: picture alliance / dpa | Oliver Dietze
Die Maschine hätte bereits am Flughafen Saarbrücken ankommen sollen. Foto: picture alliance / dpa | Oliver Dietze

Urlauber aus dem Saarland sitzen fest

Seit dem gestrigen Mittwoch (22. Juni 2022) hängen zahlreiche Urlauber:innen aus dem Saarland auf Teneriffa fest. So berichtet es der „SR“. Zuvor hätten sich betroffene Passagiere bei dem Sender gemeldet und von dem Problem berichtet, hieß es. Für die Urlauber:innen sollte es eigentlich per Fluggesellschaft Smartlynx nach Saarbrücken zurückgehen. Doch nach „stundenlanger Verspätung“ sei die Rückreise am Mittwochabend annulliert worden.

Kurz vor 17.00 Uhr Ortszeit auf Teneriffa hätte der Flieger starten sollen. Die Landung in Saarbrücken war zu dem Zeitpunkt für 22.15 Uhr geplant. Nach Angaben des „SR“ soll der Rückflug jetzt am heutigen Donnerstag starten.

Grund für Annullierung des Rückflugs

Doch wie kam es überhaupt zur Annullierung des Rückflugs? Die Rückreise sei aus „operativen Gründen“ abgesagt worden. Das habe ein Sprecher des Flughafens Saarbrücken dem „SR“ mitgeteilt, so der Medienbericht. Die Dienstzeiten der Besatzung seien überschritten worden.

Zweiter „Smartlynx-Vorfall“ im Juni

Es ist bereits der zweite „Smartlynx-Vorfall“ im Juni 2022. Vor etwa eineinhalb Wochen hätte es für Reisende um 06.00 Uhr morgens vom Saarbrücker Flughafen nach Las Palmas gehen sollen. Der Anflug des Urlaubsziels in Gran Canaria war laut „SR“ mit der Gesellschaft Smartlynx geplant worden. Zu dem Zeitpunkt kam es zu massiven Verzögerungen. Erst nach rund 13 Stunden Verspätung wurde der Flug durchgeführt – also am frühen Abend.

Wie der Sender ebenso berichtet, gab es darüber hinaus erst kürzlich einen dritten ähnlichen Vorfall. Mitte Juni war eine „saarländische Urlauberin in der bosnischen Stadt Sarajevo gestrandet“. Der Grund: Ihr Rückflug mit der Fluggesellschaft WizzAir war dem „SR“ zufolge ausgefallen – ohne Angabe von Gründen. Bereits zuvor hätte es mehrfache Verschiebungen des Termins gegeben.

Verwendete Quellen:
– Saarländischer Rundfunk
– eigener Bericht