Gepiercte oder tätowierte Saarländer für Studie gesucht

Sind tätowierte Menschen besonders extrovertiert oder offen für neue Erfahrungen? Auch dieser Frage will das Universitätsklinikum des Saarlandes jetzt nachgehen. Für eine Studie werden noch Teilnehmende gesucht.
Für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht. Foto: dpa-Bildfunk
Für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht. Foto: dpa-Bildfunk

Studie sucht tätowierte und/oder gepiercte Menschen

Das Universitätsklinikum des Saarlandes sucht derzeit tätowierte und/oder gepiercte Personen für eine Studie. Es soll untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Körpermodifikationen und den sogenannten Big-Five-Persönlichkeitsmerkmalen gibt, heißt es in einer Mitteilung.

Das sind die Big Five

Dazu gehören Verträglichkeit, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Extraversion vs. Introversion und Neurotizismus (emotionale Stabilität vs. Labilität). Durch die individuell unterschiedliche Ausprägung der Merkmale können Persönlichkeiten verglichen und analysiert werden.

Teilnehmer müssen Fragebogen ausfüllen

Für die Studie mit dem Namen „Untersuchung möglicher Assoziationen zwischen Lokalisation, Ausmaß und Anzahl von Köpertätowierungen bzw. Piercings und der individuellen Ausprägung gewisser Persönlichkeitsmerkmale (Big Five)“ müssen Proband:innen einmalig einen Online-Fragebogen ausfüllen. Im Rahmen der Studie wollen die Forschenden die individuellen Gründe für die Tätowierungen und Piercings erfassen und die langfristige Zufriedenheit mit den Bodymodifications erfragen.

Was gefragt wird

Um herauszufinden, ob es einen Zusammenhang zwischen den Körpermodifikationen und den individuellen Persönlichkeitsmerkmalen gibt, erfragen die Wissenschaftler:innen auch die Anzahl der Tattoos und Piercings sowie deren Lokalisation und eine ungefähre prozentuale Angabe der tätowierten Körperoberfläche.

Teilnehmer müssen volljährig sein

Wer mitmachen möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein. Als Piercings gelten übrigens auch Ohrringe. Teile des Fragebogens können nicht auf dem Handy geöffnet werden, daher sollten die Teilnehmenden einen Laptop oder ein Tablet benutzen. Hier geht es zum Fragebogen.

Verwendete Quellen:
– Universitätsklinikum des Saarlandes