Bilanz der Großkontrolle auf der A8 bei Merzig: Drogen, kein Aufenthaltsrecht und mehr
Am Donnerstag (21. Februar 2019) kam es zu einem Großeinsatz auf der A8. 80 Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei, des Zolls, des Bundesamts für Güterverkehr sowie des Landespolizeipräsidiums kontrollierten dabei Verkehrsteilnehmer im Saarland.
Das Ergebnis: Über 150 Anzeigen, mehr als 250 Verwarnungen sowie dutzende Fahrverbote. Darüber berichtet die „Bild“-Zeitung. Unter den insgesamt 1.183 kontrollierten Fahrzeugen befand sich unter anderem ein Fahrer aus Frankreich ohne Aufenthaltsrecht, so Bild. Ihn erwarte nun eine Anzeige.
Darüber hinaus fanden die Beamten beispielsweise auch Drogen in einem Pkw. Laut des Medienberichts durfte der Fahrer gehen – nachdem er 900 Euro bei der Polizei hinterlegte. Ebenso im Visier der Einsatzkräfte: Lastkraftwagen. Aufgrund von unfachgemäß gesicherter Ladung musste ein Lkw-Fahrer so 150 Euro zahlen, heißt es im Medienbericht.
Laut einer Pressemitteilung des Landespolizeipräsidiums war auch die „Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen beachtlich“. 448 Verstöße wurden dokumentiert; 83 Fahrerinnen und Fahrer erwartet nun ein Fahrverbot. Zur Messung der Geschwindigkeit wurde eine Kontrollstelle in Höhe des Pellinger Tunnels (80km/h) eingerichtet.
Wie Polizeipressesprechers Stephan Laßotta der SOL.DE-Redaktion gestern auf Anfrage erklärte, handelte es sich bei dem Einsatz auf der A8 um eine Routinekontrolle. Für rund vier Stunden war der Abschnitt voll gesperrt.
Verwendete Quellen:
• eigene Recherche
• Presseagentur Becker&Bredel
• BILD Saarland