Bundespolizei stellt bewaffneten „Gelbwesten“-Aktivist in Saarbrücken

Ein 32-Jähriger wird sich nun unter anderem wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz verantworten müssen. Der Bundespolizei fiel der Mann am Donnerstag in Saarbrücken auf.
Hier zu sehen: Die Ausrüstung des Mannes. Foto: Bundespolizei Bexbach
Hier zu sehen: Die Ausrüstung des Mannes. Foto: Bundespolizei Bexbach
Hier zu sehen: Die Ausrüstung des Mannes. Foto: Bundespolizei Bexbach
Hier zu sehen: Die Ausrüstung des Mannes. Foto: Bundespolizei Bexbach

Gestern Abend versuchte ein 32 Jahre alter Mann, vor einer Kontrolle der Bundespolizei zu flüchten. Er fiel den Beamten auf, als er kurz vor der Kontrollstelle mit seinem Wagen abdrehte und nach Frankreich weiterfahren wollte. Dennoch gelang es der Polizei, ihn aufzuhalten.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs stellten die Beamten Drogen und ein sogenanntes „Einhandmesser“ fest. Im Kofferraum transportierte der Mann darüber hinaus (unter anderem) eine Skibrille, eine Atemschutzmaske, Schienbeinschoner, Brust- und Oberarmschutz sowie eine Sturmhaube. Laut eigenen Angaben wollte er an den Protesten der „Gelbwesten“ in Paris teilnehmen.

Da die Gefahr bestand, dass er diese Gegenstände laut Polizei für „unfriedliche Aktionen“ nutzen könnte, wurden die mitgeführten Gegenstände sichergestellt. Außerdem informierten die Einsatzkräfte die Kollegen in Frankreich.

Die Bundespolizeiinspektion Bexbach leitete zudem Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und Waffengesetz sowie „Fahren unter berauschenden Mitteln“ ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige auf freien Fuß gesetzt.

Verwendete Quellen:
• Pressemitteilung der Bundespolizei Bexbach