Bus-Streik im ganzen Bundesland: Diese Busse in der Region fahren trotzdem
Bestreikt werden könnten die Unternehmen Moselbahn, DB Regio Bus Mitte (DRM), DB Regio Bus Rhein-Mosel (RMB) und Scherer Reisen, welche in der Vergangenheit schon betroffen waren. „Nicht zwangsläufig fallen hierdurch aber alle Fahrten des betroffenen Unternehmens aus. Denn teilweise fahren aber wohl die Unterauftragnehmer der Unternehmen.“, wird an dieser Stelle ergänzt. Auf der Website veröffentlicht der Verbund über bekannte Ausfälle:
Auswirkungen im Landkreis Vulkaneifel
Das Buspersonal beim Unternehmen DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH (RMB) im Busnetz Östliche Vulkaneifel sowie bei der DB Regio Bus Mitte GmbH (DRM) im Busnetz Eifelmaare streikt heute. Welche Fahrten trotz Streik angeboten werden könnten, veröffentlicht das Unternehmen in den Streik-Fahrplänen (Weiteres auf der Website).
Zudem könnte die Linie 700 des Nachbarverbunds VRM betroffen sein, heißt es weiter.
Nicht bestreikt wird in der Vulkaneifel das Unternehmen Linden-Reisen, welches im neuen Busnetz Kylltal unter anderem in der Verbandsgemeinde Gerolstein fährt.
Streik des Buspersonals im Landkreis Trier-Saarburg
Mit Streiks zu rechnen ist vor allem zwischen Trier und Reil in den Busnetzen Römische Weinstraße und Mosel.
Welche Fahrten hier trotz Streik angeboten werden könnten, wird die Moselbahn in den „Akuten Störungsmeldungen“ der Unternehmen veröffentlichen.
Einschränkungen in Trier
Die Linien 22, 27, 220, 221 oder 272 der Moselbahn, welche nach Trier hineinfahren, könnten ebenfalls betroffen sein. Welche Fahrten genau ausfallen, veröffentlicht das Busunternehmen baldmöglichst hier.
Ausfälle im Landkreis Bernkastel-Wittlich
Fahrten im Hunsrück und Wittlicher Land fallen voraussichtlich auch aus. „Welche Fahrten die DRM (ehemals RMV) dennoch anbieten könnte, und welche bestreikt werden, wissen wir noch nicht“, teilt der Verbund am Montagmorgen mit.
Die Linien 800 und 840, die von Unterauftragnehmern der Firma Scherer gefahren werden, sind von den Streiks nicht betroffen.
Wichtiger Hinweis:
Auch wenn eine Hinfahrt , beispielsweise zu einer Schule stattfand, bedeutet das nicht, dass die Rückfahrt auch durchgeführt wird. Fahrten einer Linie sind häufig verschiedenen Mitarbeitern oder durchführenden Unternehmen zugeordnet. Daher kann es auch zu kurzfristiger Arbeitsniederlegung kommen.
Darum geht es beim Streik
Der Ausstand soll bis zum Ende der Schicht am Montag dauern. Verdi fordert in dem laufenden Tarifkonflikt 500 Euro mehr Lohn und Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 3.000 Euro. Die Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) teilte vorab mit, sie habe kein Verständnis für die Streikankündigungen. Die VAV hatte dem Fahrpersonal im vergangenen Dezember Lohnerhöhungen um 2,45 Prozent im Jahr 2024 und um 1,9 Prozent für 2025 angeboten.
Verwendete Quellen:
– Informationen vom VRT
– Deutsche Presse-Agentur