„Der Kampf um Mariä Himmelfahrt“: Zweibrücken gegen Homburg im großen Shopping-Duell
Üblicherweise kommen die Saarländer an Mariä Himmelfahrt zum Shoppen über die Landesgrenze nach Rheinland-Pfalz. Denn im sehr katholischen Saarland ist das ein gesetzlicher Feiertag. In Rheinland-Pfalz jedoch nicht. Diesmal ist aber alles anders: Homburg öffnet 2019 seine Geschäfte – und konkurriert so mit Zweibrücken.
„Ihr müsst am Feiertag nicht in die Pfalz!“, heißt es in diesem Jahr frohlockend aus Homburg. Erstmals werde es in der Kreisstadt einen verkaufsoffenen Feiertag im Saarland geben. Und zwar den einzigen an diesem Tag an der Saar.
„Wir hoffen, dass wir ein Stück vom Kuchen abbekommen“, so die Vorsitzende des Gewerbevereins Homburg. Rund 50 Geschäfte warten dort von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr auf Kunden. Und: Stadt sowie Verein stellen ein umfassendes Rahmenprogramm zusammen – mit Hüpfburg, Straßenmusik und Street Food.
Das rund 16 Kilometer entfernte Zweibrücken stellt sich dem länderübergreifenden Shoppingduell. Man nehme es sportlich, heißt es aus dem Rathaus – und versuche, in der Stadt ein buntes Programm mit speziell saarländeraffinen Speisen und Getränken anzubieten. Der offizielle Name lässt daran keinen Zweifel: Saarländertag.
Verwendete Quellen:
• dpa