Ermittlungen nach Flugzeugabsturz bei Trier dauern an – US-Militär richtet Sicherheitszone ein

Während eines Routine-Übungsflugs in Rheinland-Pfalz stürzte am Dienstag (8. Oktober 2019) ein US-Militärflugzeug in der Nähe von Trier ab. Per Schleudersitz konnte sich der Pilot noch retten. Innerhalb einer eingerichteten Sicherheitszone untersucht das US-Militär nun die Absturzstelle.
Den Bereich um die Unfallstelle sicherte das US-Militär ab Foto: Brandon Lee Posse
Den Bereich um die Unfallstelle sicherte das US-Militär ab Foto: Brandon Lee Posse
Den Bereich um die Unfallstelle sicherte das US-Militär ab Foto: Brandon Lee Posse
Den Bereich um die Unfallstelle sicherte das US-Militär ab Foto: Brandon Lee Posse

Am Dienstag startete ein Kampfjet des Typs „F16“ vom US-Flugplatz Spangdahlem in der Eifel. Von dort aus sollte der Pilot eigentlich einen Routine-Übungsflug absolvieren. Über dem Westen von Rheinland-Pfalz, ganz in der Nähe von Trier, stürzte der Jet jedoch ab.

Während der Pilot sich noch rechtzeitig per Schleudersitz retten konnte, schlug das Flugzeug eine Schneise in den Wald – bevor es etwa einen Kilometer später am Boden zum Stillstand kam. Bei dem Vorfall erlitt der Mann nur leichte Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Flugzeugabsturz bei Trier: Militär bildet Sicherheitszone

Rund um die Absturzstelle hat mittlerweile das Militär das Kommando übernommen; zahlreiche Straßen sind derzeit gesperrt. Mit Unterstützung der deutschen Feldjäger errichteten die US-Kräfte eine Sicherheitszone um die Absturzstelle. „Es wird eine umfassende Untersuchung geben“, kündigte Chief Master Sergeant Christopher Ostrom an.

Derweil werde das Wrack nun mitsamt der Einzelteile geborgen, heißt es. Das Gebiet sei jedoch sicher. Von dem zerschellten Flugzeug gehe keine Gefahr aus. Beim Absturz hätte der Jet die Baumwipfel regelrecht „abrasiert“, schilderte Jürgen Cordie, Leiter der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Trier-Land.

US-Kampfjet stürzt bei Trier ab: Ermittlungen dauern an

Wie es zu dem Crash kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Aus einem Bericht des „Trierischen Volksfreunds“ geht lediglich hervor, dass „größere Mengen Kerosin ausgelaufen“ seien. Das Militär werde erst „später“ weitere Informationen zur Verfügung stellen. Die US Air Force hat die Ermittlungen übernommen.

Verwendete Quellen:
• dpa
• Trierischer Volksfreund