Essensmeile in der Saarbrücker Europa Galerie will mehr bieten

Saarländer lieben gutes Essen. Trotzdem steht die Food Lounge der Europa Galerie schon seit Sommer 2016 zur Hälfte leer. Zeitweise gab es hier sogar nur zwei Restaurants. Man arbeite fast täglich daran, neue Gastronomie ins Haus zu holen, erklärte Center Manager Sebastian Kurt im Juli letzten Jahres in einem Interview.
Wer in der Europa Galerie einkauft, soll bald in der Food Lounge unter Dach mehr Auswahl bekommen, um sich zu stärken. Archivfoto: Becker&Bredel.
Wer in der Europa Galerie einkauft, soll bald in der Food Lounge unter Dach mehr Auswahl bekommen, um sich zu stärken. Archivfoto: Becker&Bredel.
Wer in der Europa Galerie einkauft, soll bald in der Food Lounge unter Dach mehr Auswahl bekommen, um sich zu stärken. Archivfoto: Becker&Bredel.
Wer in der Europa Galerie einkauft, soll bald in der Food Lounge unter Dach mehr Auswahl bekommen, um sich zu stärken. Archivfoto: Becker&Bredel.

Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen. Eine neue Pommes- und Currywurst-Bude soll demnächst eröffnen, erklärt Sebastian Kurt jetzt im Gespräch mit der SZ.

Aber bei Pommes soll es nicht bleiben. Um mehr Auswahl zu bieten, sucht das Center Management für die anderen leer stehenden Flächen andere Geschmacksrichtungen. Vorstellbar seien ein Italiener oder Mexikaner. Auch ein Angebot mit gesundem Essen steht zur Diskussion, sagt Kurt.

Management glaubt an die Food Lounge

Er betont, dass das Center Management, trotz der derzeitigen Leerstände, weiter an die Food Lounge glaube. Aber es seien in der Vergangenheit auch Fehler gemacht worden, die jetzt behoben werden. Nach Eröffnung der Lounge im Dezember 2014 waren die Qualität und die Preise der damaligen Anbieter nicht gut genug. Dies sei in einer Kundenumfrage zum Thema Food Lounge im Jahr 2015 heraus gekommen.

Es fehlte den Besuchern der Essensmeile an Abwechslung. Vor zwei Jahren gab es allein drei asiatische Schnellimbisse, deren Menüs sehr ähnlich war. Zukünftig sollen die Imbisse nicht mehr nur asiatisch sein, sagt Kurt.

Ebenfalls wurde die Qualität des Essens sehr stark bemängelt. Da viele Kunden dies kritisierten, musste das Management sich von ehemaligen Anbietern trennen, erklärt er. Am Ende blieb nur noch das indische Schnellrestaurant Chutney übrig. Derzeit gäbe es aber kein exaktes Datum, wann die leeren Stellen in der Food Lounge wieder vermietet sein werden.

Ein großer Anteil der Besucher des Einkaufszentrums kommt aus Frankreich, sagt Kurt. Aber kein Gastronom in der Lounge biete ein Menü auf Französisch an, wundert er sich. Das Center Management würde die Mieter auf die große Zahl an französischen Kunden hinweisen. Jedoch könnten sie die Gastronomen nicht dazu zwingen, sich auf die französischen Kunden einzustellen, sagt er.

Nachdem das Essensangebot der Food Lounge fast komplett geändert worden ist, hätten sich die Ergebnisse der Kundenumfragen verbessert. Die neue Vielfalt und die frische Zubereitung der Gerichte seien Gründe, warum die Kunden die Food Lounge besser annehmen, sagt Kurt weiter. Insbesondere der syrische Imbiss Damas scheine sehr gut anzukommen.

Viele Angebote in der Europa-Galerie

Besucher der Europa Galerie müssen aber nicht in die Food-Lounge, um was zu essen. Schnellimbisse gibt es in der Galerie auch zentral. Beispielsweise der Asiate Bok oder der Italiener tre secondi. Das Essensangebot zentriert sich nicht auf einen speziellen Bereich. Aber die 300 Sitzplätze in der Food Lounge hofft die Center-Leitung trotzdem bald ebenso zu füllen.

www.europagalerie.de