Fast die Hälfte aller Corona-Toten im Saarland lebte in Heimen
Fast die Hälfte aller Menschen im Saarland, die in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben sind, stammt aus Heimen. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) mit Berufung auf das Gesundheitsministerium berichtet, liegt der Anteil der Heimbewohner:innen an den Toten hierzulande bei 47 Prozent.
Mindestens 29.000 Corona-Tote in Heimen
Deutschlandweit seien demnach mindestens 29.000 Menschen aus Heimen an oder mit dem Virus gestorben. Insgesamt gab es bislang 70.000 Corona-Tote. Im Saarland wurden 904 gezählt.
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Im Januar 10.000 Tote in Einrichtungen
Laut Zeitungsbericht seien die Werte im Januar besonders hoch gewesen. 10.000 mit Sars-CoV-2 infizierte Heimbewohner:innen hätten dann ihr Leben verloren. Den Großteil machten Tote in Alten- und Pflegeheimen aus, es wurden aber auch Fälle in Obdachlosen-, Asylbewerber:innen- und anderen Heimen registriert. Im Februar sei die Zahl der Corona-Toten insgesamt wieder gesunken und damit auch die Zahl der verstorbenen Heimbewohner:innen, so die „FAZ“.
Verwendete Quellen:
– Frankfurter Allgemeine Zeitung
– Mitteilung des saarländischen Gesundheitsministeriums, 07.03.2021