Flughafen Luxemburg geht der Treibstoff aus

Durch die schweren Überschwemmungen vom Donnerstag (15. Juli 2021) droht dem Flughafen Luxemburg der Sprit auszugehen. Meldungen über ein Leck in der Pipeline können jedoch nicht bestätigt werden.
Dem Flughafen in Luxemburg geht das Kerosin aus. Foto: Christian Ries/ CC BY-SA 3.0
Dem Flughafen in Luxemburg geht das Kerosin aus. Foto: Christian Ries/ CC BY-SA 3.0
Dem Flughafen in Luxemburg geht das Kerosin aus. Foto: Christian Ries/ CC BY-SA 3.0
Dem Flughafen in Luxemburg geht das Kerosin aus. Foto: Christian Ries/ CC BY-SA 3.0

Die luxemburgische Regierung teilte am Freitag (16. Juli 2021) mit, dass die insgesamt 5.000 Kilometer lange Leitung, die den Flughafen Luxemburg mit Kerosin versorgt, wohl defekt sei. Wegen eines defekten Ventils funktioniere das wichtigste derartige Leitungssystem der Nato auf deutscher Seite bei Echternacherbrück nicht mehr.

Pipeline bei Überschwemmungen nicht beschädigt

Auf Anfrage von „News Trier“ teilte die Fernleitungsbetriebsgesellschaft als Betreiber der Pipeline jedoch mit, dass keine Beschädigungen festgestellt werden konnten. Durch den hochwasserbedingten Stromausfall seien jedoch die Pumpstationen teilweise ausgefallen. Dadurch komme es an vielen Flughäfen zu Einschränkungen bei der Kerosinversorgung.

Wie „News Trier“ weiter berichtet, sei ein eingeleiteter Messeinsatz der Feuerwehr wieder abgebrochen worden. Der starke Heizöl-Geruch sei durch Verunreinigungen durch die Überschwemmungen im Eifelkreis entstanden.

Kerosin-Vorrat reicht nur noch heute

Der Vorrat an Sprit am Flughafen reiche wohl nur noch für den heutigen Freitag. Voraussichtlich besteht die Knappheit noch mehrere Tage lang. Darauf wurden auch die Fluggesellschaften hingewiesen. Diese sollten genügend Treibstoff für den Rückweg mitbringen oder sich über den Landweg mit Kerosin versorgen lassen.

Die Pipeline ist Teil des „Central European Pipeline System“ (CEPS), das Ende der 50er von der Nato geschaffen wurde und auch zivile Flughäfen in Amsterdam, Brüssel, Frankfurt, Luxemburg und Zürich mit Treibstoff versorgt.

Verwendete Quellen:
– Deutsche Presseagentur
– Foto: Christian Ries/ CC BY-SA 3.0